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 KGS' Wohnheim

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Mafumafu
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptySat Dec 23, 2017 8:11 am

Taeyong bemerkte kaum wie jemand in sein Zimmer kam, seine Sicht war noch von Tränen verschwommen. Sobald ihn aber dieser gewohnte Geruch umhüllte, den Junhyung nunmal so an sich hatte, beruhigte und spannte er sich gleichzeitig an. Still hatte er sich an die Wand gelehnt, weigerte sich nicht ihm zuzuhören. Wenn er noch die Kraft hätte, würde sich in dem Moment sein ganzes Fell sträuben. Es war ihm unangenehm die Worte zu hören, das konnte er nicht leugnen, er versank beinahe im Scham. Trotzdem behielt er den Blick nach oben gerichtet, die Mühe seine Tränen wegzuwischen machte er sich nicht. Er hoffte darauf bald wieder weinen zu können, in Stille. Geh bitte weg, Junhyung. Flüsterte er nachdem er in den Arm genommen wurde. Obwohl es sofort wärmer wurde, alles etwas heller und weniger schlimm schien, sagte er das. Er hielt es nicht aus, so nah an ihm zu sein, er atmete viel schwerer, hielt sich aber zurück um seine Schulter nicht nass zu machen. Geduldig wartete er bis er sich etwas von ihm entfernte, starrte dann wieder auf eine Wand ihm gegenüber. Ich bin ein Idiot. Weil ich das nicht sagen darf, aber es trotzdem tue. Jedes Wort musste er aus sich quälen. Er wollte es nicht. Aber wahrscheinlich war er es ihnen schuldig, wenigstens das konnte er in dem Moment tun. Schon Jahre bevor ich euch kannte war ich süchtig. Nach Drogen und Alkohol. Alles was irgendwie helfen konnte, glaube ich mal. Ich dachte mir jeden Tag, ich würde sowieso sterben. Es hat Spaß gemacht, wenn ich mich richtig erinnere. Wenn ich gerade nicht verprügelt wurde. Leise atmete er aus. Was zur Hölle tat er da. Genau das wollte er sie doch nicht wissen lassen, nicht ihn. Andererseits, dachte er, war es sowieso schon zu spät. Obwohl das nicht unbedingt der schlimmste Zustand war, in dem er sich jemals befunden hatte. Nachdem ich vom Manager gerettet wurde.. musste ich diese Angewohnheit natürlich loswerden. Und als ich dich.. euch kennengelernt habe, war ich so glücklich, dass ich es kaum mehr brauchte. Nichts, außer ein Bier hin und wieder um mich am Leben zu halten. Er lachte, als hätte er einen Witz gemacht, das stimmte aber nicht. Gestern habe ich mich wieder so gefühlt.. als würde ich bald sowieso sterben. Und irgendwie bin ich dann dort gelandet.. Seine Füße hatten ihn dort hingetragen, aus nostalgischer Gewohnheit. Das war wohl der Grund. Ich bin einfach irgendein Junkie der sich nach über 5 Jahren nicht kontrollieren konnte. Echt.. toll. Da hörte er auf. Sein Blick ging mehr in Richtung der Tür. Hast du alles gehört, Leesang? Ich habe versucht laut zu sprechen. Der Kater wusste von Anfang an, dass er ab einem Punkt angefangen hatte zuzuhören. Seufzend senkte er seinen Blick, die roten Haare kündigten sich wie immer an. Warum hast du uns nie etwas gesagt? Wurde er gefragt, wobei er anfing zu lächeln. Hab ich. Ein paar mal.. was habt ihr nochmal gemacht? Das Lied das du spielst ist schön, Taeyong, aber ich versuche zu schlafen... Warum weinst du, Taeyong? Die Erinnerung hatte er noch, klar und deutlich. Er war ein Feigling, konnte es nie sagen wenn jemand wach war, wenn er angesehen und ihm zugehört wurde. Ah.. ich sollte dann mal schlafen, und später duschen. Leise lachte er. Er stank, fürchterlich, nach Hass und Zuneigung. Wenn ich nicht rechtzeitig aufwache könnt ihr mich ruhig wecken. Nuschelte er dazu. Wartete es ab, ob die beiden ihm noch etwas sagen oder den Raum verlassen würden.
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Pakih
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptySun Dec 24, 2017 5:37 am

Junhyung schüttelte den Kopf, was sowas anging war er stur. Ich lass dich nicht einfach hier. Wer weiß, was du noch anstellst. Eigentlich glaubte er nicht daran, dass Taeyong noch irgendwas dümmeres tun würde, er schämte sich schon genug. Aber sichergehen wollte er trotzdem. Geduldig hörte ihm der Kater zu, innerlich etwas aufgewühlt, da er sowas nicht erwartet hätte. Der Junge hatte Tränen in den Augen und schüttelte etwas den Kopf. Aber wieso? Du bist doch Reinblüter, wieso solltest du das tun? Er weinte nicht, denn er tupfte sich rasch mit dem Ärmel über die Augen, aber seine Stimme war etwas heiser, was es andeuten lies. Du bist kein Junkie. Nicht mehr. Du bist jetzt hier und du hast verdammt nochmal Verantwortung zu tragen, für uns alle. Wir sind jetzt eine Gruppe, und was ein einzelner tut wird uns alle betreffen. Das bedeutet auch, dass wir alle gegenseitig auf einander aufpassen müssen. sagte er und klang schon fast etwas wie Jaeup, der hatte es ihm aber auch vor einigen Monaten mal so ähnlich gesagt. Er wollte noch mehr sagen, aber Leesang betrat das Zimmer und er wurde rasch ziemlich still. Die beiden Älteren unterhielten sich nur kurz bevor sich Leesang wieder an ihn wandte. Es schien fast, als kümmerte er sich in letzter Zeit etwas mehr um ihn als sonst. Lass ihm den Freiraum. meinte er und nahm Junhyung an der Hand, zog ihn vor sich und begleitete ihn aus dem Zimmer, die Hand um seine Hüfte. Junhyung wehrte sich nicht, warf aber über seine Schulter einen Blick zurück. Hyung, können wir für heute Nacht die Zimmer tauschen? fragte er Leesang abrupt, der ihn zwar etwas enttäuscht anschaute, aber einwilligte. Der Rothaarige sah ein, dass er gerade nicht besonders gut auf Taeyong zu sprechen war.
Am Abend, nach dem Abendessen, zog er sich nur rasch um und sagte Wooshin Gute Nacht. Die beiden hatten noch nie getrennt geschlafen, und er war fast etwas wehmütig, dass sie es heute taten, aber andererseits waren sie ja noch immer in derselben Wohnung. Der Jüngste setzte sich auf das fremde Bett und suchte nach der Steckdose um sein Handy zu laden. Schlafen gehen hatte er jedoch noch nicht vor, deshalb machte er sich noch nicht fertig.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptySun Dec 24, 2017 7:25 am

Taeyong starrte den beiden hinterher, sein Blick hätte wohl nicht finsterer sein können. War ihm überhaupt nicht bewusst was er tat, oder gefiel es ihm so gehässig zu sein, fragte er sich. Alles in ihm war aufgewühlt, und dazu kam noch, dass er nicht einmal den einzigen Menschen die er hatte trauen konnte. Ah, ich sollte doch schon daran gewöhnt sein. Egal wie viel Mühe ich mir gebe, am Ende verraten sie mich- Erschrocken als er realisierte, was ihm da durch den Kopf ging, hatte er sich selbst ins Gesicht geschlagen. Frustriert kaute er auf der Unterlippe rum. Es war falsch, sowas sollte er nicht denken. Die Schritte verklangen, und er atmete auf, erwartete bei der scharfen Luft wenigstens noch eine Träne herausquetschen zu können. Doch es war zu spät. Da war nichts mehr. Still drehte er sich um und schloss die Augen, tat so als würde er schlafen. Weil er nicht einschlafen konnte.
Traurigerweise lief der Dreh sehr normal ab, er schaute jeden mit seinem strahlenden Lächeln an, das Make-up ließ ihn aussehen als wäre nie etwas geschehen und er bewegte sich flüssig. Als hätte alles seit dem vorherigen Abend nie stattgefunden. Diese Lüge, zu der er sich zwang und versuchte zu überzeugen, zerbrach aber sobald sie diesen Ort wieder betraten. Alles was er versucht hatte zur Wirklichkeit werden zu lassen, zersprang wie hauchdünnes Glas. Er ging in sein Zimmer und drehte sich dann verwirrt um, als er Junhyung an der Tür erkannte. Langsam drückte er das graue Shirt, in welches er sich umgezogen hatte, nach unten. Ließ ihn dabei für keine Sekunde aus den Augen. Still beobachtete er den Jüngsten, konnte sich schon denken was los war. Warum tust du dir das an? Mit den Worten brach er die Stille zwischen den beiden. Ah, nein, ich versteh es. Ihr seid halt so großartige Freunde. Er fauchte dieses Wort heraus als wäre es Gift, bereute es dann aber auch schon wieder. Entschuldigen tat er sich trotzdem nicht, davon hatte er fürs erste genug. Findest du es nicht traurig? Lächelnd erhob er sich von seinem Bett, schaute sich alles an als würde er nicht schon seit Ewigkeiten damit zusammenleben. Seinen Freunden nicht trauen können. Das wäre echt traurig. Sein Finger fuhr über die stets gut erhaltene Mundharmonika, bevor er wieder zu ihm schaute. Ich hab es dir verraten, obwohl ich das so sehr hasse. Die Wahrheit tut sehr weh. Aber.. wäre es nicht fair, wenn auch du es mir erzählen würdest? Das Geheimnis, dass du verstecken willst. Ich glaube das würde helfen. Er war näher gekommen, setzte sich an den Rand seines Bettes, hielt so eine gewisse Distanz zwischen den beiden. Er wollte ihm irgendwie nicht zu nahe kommen. Kann er es nicht wenigstens erzählen? Wenn er und Leesang.. zusammen sind, sollten sie es wenigstens uns erzählen. Schon verzweifelt starrte er ihm in die Augen.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptySun Dec 24, 2017 7:50 am

Junhyung drehte sich um, das Handy in seiner Hand legte er ab. Großartige Freunde? wiederholte er murmelnd und legte den Kopf schief. Der Ton des Katers bedrückte ihn etwas, als ihm aber einfiel, wovon er reden musste, brachte er ein leises Lachen hervor. Über das Unwissen und Missinterpretieren des Katers. Langsam schlurfte er zum Bett und lies sich wieder darauf fallen, zog ein Bein darauf und schaute Taeyong mit seinem wie immer so sanften Lächeln an, wenn es auch etwas Traurigkeit mit sich trug. Natürlich würde es helfen. Ich würde euch alles erzählen. Er schaute den Älteren eindringlich an, machte eine etwas längere Sprechpause um seine Reaktion abzuwarten. Dann seufzte er leise und wandte den Blick geradeaus. Aber ich weiß nicht was ich dir erzählen soll. Ich bin ein offenes Buch, ihr wisst mehr über mich als ich selbst. Er zog die Schultern hoch, drehte sich wieder zu Taeyong. Eine Weile lang sagte er gar nichts, er hatte nichts zu sagen. Er glaubte nicht, dass es mit der Färbung seines Fells zu tun hatte, deswegen war noch nie jemand misstrauisch geworden. Und er hatte auch nicht die Intention, es irgendwem zu erzählen, denn eigentlich hatte er mit dem Thema selbst schon abgeschlossen. Der Gefleckte in ihm war nur noch Teil seiner Erinnerung, und die Drogen die er nehmen musste sorgten dafür, dass er sie nicht vergaß. Da ihn die Stille im Endeffekt doch fertigmachte leckte er sich aufgebracht über die Lippen und wandte sich wieder an den Ältesten. Hör zu, da-- da ist nichts zwischen uns! Auf einmal war seine Stimme viel lauter und er hatte erneut Tränen in den Augen. Klar er.. er ist groß, gut aussehend und hat eine tiefe Stimme, aber das heißt doch nicht, dass ich deswegen direkt mit ihm ausgehen will wenn er mir einmal näher als 10 cm kommt! fügte er rasch hinzu und atmete dann tief durch. Er wusste nicht, ob Taeyong den Kuss der letzten Nacht mitbekommen hatte, wollte daher auch nichts davon sagen. Mit einer Hand fuhr er sich durch die Haare, das tat er öfter, wenn ihn etwas sehr beschäftigte.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyMon Dec 25, 2017 7:46 am

Taeyong zuckte erschrocken zusammen, er hatte nicht erwartet, dass der Mann plötzlich so laut wurde. Mit stark zum Kopf gedrückten Ohren schaute er weg, sein Herz raste und er wusste nicht genau ob er traurig oder glücklich war, deswegen wurde er wütend. Dauernd nicht zu verstehen was um ihn herum vorging, was die Gefühle bedeuteten oder überhaupt waren, war unglaublich frustrierend. Sein bestes zu geben, aber kein Ergebnis das er wollte zu erzielen. Was hat er denn was ich nicht habe?! Ich bin so schnell groß geworden, habe meine Stimme verbessert und versuche immer gesund auszusehen! Warum also- Plötzlich verwirrt wegen seinen Worten hörte er auf zu sprechen. Was wollte er da überhaupt sagen? Egal was es war, er hatte das Gefühl er sollte lieber aufhören. Doch bei dem nächsten Gedanken hätte er vielleicht auch still bleiben sollen. Aber ich komme dir trotzdem nicht näher, nur weil ich einfach mal Lust hab dich grundlos anzufassen! Das geht nicht, wir sind Freunde! Das wäre doch.. widerlich. Er schüttelte den Kopf und drückte sich seine Hand ins Gesicht. Obwohl er oft sehr anhänglich war, tat er nichts wovon er dachte, dazu hätte er kein Recht. Seine Augen fuhren über den Körper von Junhyung. Er wollte doch selbst in dem Moment nichts lieber, als ihm mit der Hand die Tränen wegzuwischen, sanft seine Wange zu berühren, seine Hand in die von ihm zu nehmen und- was dann? Er fand sie nicht, die Worte die er ihm sagen wollte, sie kamen ihm nicht in den Sinn. Warum.. lässt du andere sowas tun... Seine Stimme klang erstickt, aber er sah nicht so aus als würde er bald weinen. Es war wohl bloß Druck in ihm der ihm Probleme machte zu atmen.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyTue Dec 26, 2017 12:13 pm

Junhyung seufzte. Leicht schüttelte er den Kopf und schaute Taeyong dann ernst an. Er hat sehr, sehr viel was du nicht hast. sagte er. Und das ist gut so. Sonst wärst du ja nicht du. Denn genau das ist es, du.. du versuchst es einfach zu sehr, und vergisst dabei dich selbst. Sei einfach du, ein Leesang ist mehr als genug. Mehr sagte er nicht, rutschte einfach zur Seite, drückte sich auf den Schoß des Älteren um ihn besser in den Arm nehmen zu können, im Sitzen war das schließlich gar nicht so einfach. Aber es wirkte so bei ihm. Als wäre alles einfach, so gekonnt, und wahrscheinlich lag das daran, dass er nicht wirklich über seine Taten nachdachte. Klar war das manchmal nicht die richtige Entscheidung. Eine Weile blieb er still, ließ sich auch nicht einfach wegdrücken. Warum machst du dir darüber eigentlich so Gedanken? Um unseren Ruf, wenn ich mit einem Mann zusammen käme, geht es dir ja offensichtlich nicht, sonst.. sonst hättest du das gestern ja nicht gemacht. Um ehrlich zu sein hatte er etwas Angst vor der Antwort. Er wollte nicht, dass alles kompliziert wurde und eigentlich wollte er nur eine gute Zeit mit allen haben. Ich hätte mir doch denken können, dass alles nicht so harmonisch ist, wie es von außen scheint.. ugh. Schließlich wollte er wie seine Idole sein, die vermutlich aber nicht weniger Probleme hatten als sie. Bloß waren sie trainiert darin, es nicht nach außen scheinen zu lassen.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyMon Jan 01, 2018 5:18 am

Taeyong wehrte sich nicht gegen Junhyung, obwohl das meiste in ihm sich gegen jede Form von Zuneigung in diesem Moment wehrte gab es wohl Dinge die gleich blieben. Er versank kurz in seinen Armen, blieb kraftlos liegen während seine Augen flatterten. Du würdest mich nicht mögen, wäre ich ich selbst geblieben. Er bereute es nicht sich verändert zu haben, weil er sich so viel lieber mochte, auch wenn er sich ein wenig dazu zwingen musste. Doch hin und wieder kam er mal raus, ein irrationaler, frustrierter und verzweifelter Junge. Nichts hasste er mehr als diesen Teil von ihm, die anderen verdienen es nicht mit so jemandem zurechtkommen zu müssen. Ich muss mich entschuldigen. Seine Brust schwellte sich ein wenig an, es war schmerzhaft zu atmen. Doch bevor er nur Ansätze machen konnte etwas zu sagen stellte sich sein ganzes Fell auf. Die Frage des Mannes erschrak ihn so sehr, dass er zusammenzuckte und sich ein wenig weiter von ihm weg bewegte. Als hätte er plötzlich Angst bekommen. Ich.. weiß doch nicht. Schon wieder fühlte er sich verzweifelt, er verstand wirklich nicht was in ihm vorging. Warum er so wahnsinnig emotional war, schneller reagierte als er denken konnte und warum er nicht einmal verstand wieso. Ich habe Angst davor, dass sich etwas ändert.. Krächzte er, sagte aber nicht die Wahrheit, was recht deutlich an seiner plötzlich noch schwächeren Stimme erkennbar war. Aber er wusste nicht, wie er die Wahrheit sagen sollte. Ich will nicht, dass du mit irgendwem zusammen kommst. Aber was dann, wie sollte er sowas dummes begründen? Natürlich konnte der Kater tun und lassen was er wollte, das wusste er auch, nur wollte er es eben nicht. Er hatte sich noch nie so schrecklich gefühlt wie nach diesem einen Moment, und er wollte nicht wissen wie viel schlimmer es werden könnte. Monatelang könnte er nichts ordentliches mehr essen, dreckiges Wasser trinken und in eisigen Temperaturen frieren, doch das fühlte sich nicht so grässlich an wie diese Art von Verrat. Dabei war es das nicht wirklich, und er wusste das. Ich habe kein Recht darauf mich so zu fühlen. Nuschelte er, während er sich langsam erhob und sich auf sein Bett zog. Jeden Schritt wackelig und unsicher vor sich gesetzt. Es fühlte sich etwas besser an wenn er die Decke um sich wickelte, sich in Wärme umhüllte und ein wenig sicherer war. Ich versteh es nicht.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyMon Jan 01, 2018 7:00 am

Junhyung war zunächst erleichtert und ziemlich glücklich darüber, dass der Kater seine Umarmung zumindest akzeptierte. Er erwartete nicht, dass er sie erwiderte, aber dass er sich nicht wehrte war ein Erfolg. Zumindest bis Taeyong sich abrupt wieder von ihm entfernte. Etwas bemitleidend schaute er ihm nach, wie er sich auf das andere Bett setzte. Auch der Jüngere schaute nun bloß auf seine Füße, dachte darüber nach, was er sagen sollte, auch wenn er es eigentlich genau wusste. Nur ob er es wirklich sagen sollte, wusste er nicht. Er atmete sanft ein, wieder aus und nickte verständnisvoll über Taeyongs Worte. Es ist bloß.. Ein klein wenig haderte er, schüttelte dann den Kopf. Ist schon gut. Vergiss es. Rasch zog er seine Socken und sein Shirt aus, legte alles ordentlich am Bettrand zusammen und zog die Decke an sich hoch. Du musst es mir nicht sagen, aber.. Vielleicht hätte ich mich ja über die Antwort gefreut. Gute Nacht, hyung. Damit der Ältere nicht mitbekam wie nervös er war, knipste er schnell das Licht aus und drehte sich auf die Seite zur Wand. So jung wie er war hatte ihm die letzte Zeit ganz schön zugesetzt und, das hatte man bei ihm noch nie gesehen, ihm liefen einige Tränen die Wangen herunter. Er hatte keinen bestimmten Grund über den er jetzt weinte, es war einfach.. alles. Mit Mühe unterdrückte er Geräusche die auf seinen spontanen Gefühlsausbruch hindeuten könnten, doch das Zittern seines Atems wies darauf hin.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyWed Jan 03, 2018 3:10 am

Taeyong spannte sich vollkommen an, obwohl er dachte, dass ihm eigentlich jegliche Kraft dazu fehlen würde. Verwirrt drückte er seinen Kopf fester gegen das Kissen, seine Ohren zuckten aber ununterbrochen während er dem Geräusch welches von Junhyung kam zuhörte. Am liebsten wäre er stur geblieben, hätte gerne alles um sich herum ignoriert um das letzte bisschen Stolz das er hatte zu beschützen. Doch er erhob sich, mit rötlichen Wangen weil er so oft hin und her lief. Nicht gerade sanft machte er seine Präsenz bemerkbar, als er sich auf das Bett von ihm fallen ließ und die Arme um ihn wickelte. Ob das unbedingt das beste war, was er hätte tun können wusste er nicht, trotzdem dachte er, dass die Umarmung ihm helfen konnte, wie es auch bei ihm war. Es gibt keinen Grund zu weinen, Junhyung.. Der Schwarzhaarige hatte seine Stirn gegen seine Schulter gedrückt, er war wohl etwas zu schüchtern um seinem Kopf irgendwie näher zu kommen. Wir machen uns glaube ich zu viele Gedanken, du und ich. Ich bin mir sicher ich bin nur etwas verwirrt und du musst dir keinen Kopf machen, es ist bestimmt nicht so schlimm oder wichtig wie du meinst. Seine Worten waren sanft, hatten etwas melodisches an sich während er sie aufsagte. Es wird schon alles besser.. wir brauchen nur Zeit.. Worte sind nicht immer so nützlich... Er nuschelte, müde war er, redete aber weiter. Worüber er sprach war er sich auch nicht mehr sicher, ob es der Mann neben ihm, er selbst oder etwas ganz anderes war. Irgendwie schwelgte er einfach in Erinnerungen und fragte sich, ob es einfacher gewesen wäre damals nicht gefunden zu werden.
Leise stöhnte der Kater vor Schmerz auf, sein Kopf pulsierte und ein Stechen ließ ihn nicht mehr schlafen. Langsam bemerkte er, dass sein Atem die Haut von jemandem anstatt der Luft traf und das weiche unter ihm kein Kissen, sondern der Bauch von Junhyung war. Ah.. bin ich hier eingeschlafen? Verschlafen erhob er sich, schaute sich den noch schlafenden Mann an und bemerkte gar nicht, wie er sanft anfing zu lächeln. Tschuldige. Flüsterte er, schaute dann auf sein Handy um die Uhrzeit zu überprüfen. Später als sonst.. immerhin ist der Rhythmus nicht ganz zerstört. Er erhob sich, streckte seinen Körper, bemerkte dann, dass er gar nicht seine Pyjamas angezogen hatte. Kein Wunder, dass ich mich so fühle.. sauer? Ihm fehlte das Vokabular, um ein kribbelndes Gefühl auszudrücken. Recht fröhlich wirkend zog er sich eine Jogginghose an und wechselte sein Shirt, darüber eine Strickjacke und nahm sein Handy an sich. So leise wie er konnte natürlich, um den anderen nicht zu wecken. Seine Pause war lang genug, er musste wieder seine Gewohnheiten aufnehmen. Wie immer ging er joggen, wurde als er zurückkam müde von Wooshin begrüßt, der aber erleichtert wirkte da er das gewohnte breite Grinsen von Taeyong sah. Nachdem er dem jüngeren Frühstück gemacht hatte, kümmerte er sich um seine Wäsche. Es fühlte sich an als würde er wirklich alles nutzen um in Bewegung zu bleiben. Er war gerade dabei einen Handstand zu machen, als er von Jaeup aufgehalten wurde. Dein Versprechen. Erstmal wirkte er überrascht, lächelte dann nervös und ließ sich auf den Boden senken. Zögerlich zupften seine Hände an einer Gitarre während er durch sein Notizbuch blätterte und nach irgendeinem Lied suchte. Weil er sich schlecht fühlte würde er sogar ein unfertiges vorspielen, aber lieber hätte er etwas fertiges gewählt. Letztendlich fand er in der Kategorie nichts brauchbares und summte bloß Zeilen, die ihm fehlten, bei denen er die Melodie aber fertig hatte oder improvisierte wenn eine passende Melodie fehlte. Wahrscheinlich hätte er in dem Moment nicht müder aussehen können, wie seine Finger beinahe kraftlos die Saiten berührten und ihm irgendwann nichts mehr einfiel, er also bloß das Wort 'you' wiederholte bis es vorbei war. Seufzend stellte er das Instrument ab und starrte die Decke an, als seine Hand aber mal wieder nach dem Notizbuch greifen wollte, bemerkte er wie Jaeup es hatte. Leader! Gib es zurück! Mit brennenden Wangen stürzte er auch auf ihn, der sich aber mit einer wunderschönen Bewegung erhob und einige Schritte entfernte. Willst du mir nicht das vorspielen? Beleidigt schaute er sich die Seite an, legte dann den Kopf fragend schief. Das ist nicht unbedingt.. ich dachte es wäre schlecht, weil... es nicht glücklich macht. Doch er verdrehte nur die Augen und schob ihn ans Klavier. On a sleepless night. Nuschelte er und setzte sich richtig hin, seine Finger begannen ohne zu zögern über das Klavier zu fahren. Als hätte er es schon unzählige Male gespielt, wenn niemand da war um ihm zuzuhören. Obwohl es ein Lied war, bei dem seine Stimme schwach klingen sollte und er sie sanft hielt, sang und spielte er mit Energie die von jeder Zelle seines Körpers kam. Bis er es mal wieder sagte, we were in love, seine Stimme lauter wurde und die Worte auf irgendeine Art einem verzweifelten Aufschrei ähnelten, was nicht heißt das er geschrien hat. Trotzdem war dieser Teil recht laut, seine Stimme hallte durch die Zimmer und er fing mit dem letzten Teil an, in dem es endlich in seinen Augen war- Verzweiflung, Wut, Trauer. Langsam kehrte er wieder zu einem sanften Ton zurück. Angestrengt lockerte er seine Pose, atmete recht schwer, wirkte ziemlich erleichtert. Ich hasse dieses Lied. Nuschelte er nach einer Weile. Es ist schön. Leicht lächelnd drehte er sich um, sie starrten sich direkt in die Augen. Nicht wahr? Aber ich habe über Dinge geschrieben.. die ich absolut nicht verstehe. Eine Geschichte die mir nicht gehört. Das mache ich dauernd. Ich hasse es wirklich. Wie kann ich von anderen erwarten zu verstehen, was ich nicht verstehe? Meine Gefühle.. können sie überhaupt rübergebracht werden? Nicht wirklich, aber ich fange trotzdem an zu singen, mit Gefühlen die vielleicht gar nicht reinpassen. Ich weiß es nicht. Leise seufzte er, fragte sich ob das überhaupt Sinn ergab. Wie genau fühlt sich Liebe an, Leader? Fragte er nach kurzer Stille. Hast du es noch nie gespürt? Wurde er gefragt, er stockte aber am Ende des Satzes, bemerkte das es vielleicht nicht die beste Frage war. Nein.. ich kam irgendwie nie dazu. Antwortete er lächelnd und fing an durch das Notizbuch zu blättern. Das Wort Liebe kam so oft vor, in allen möglichen Kontexten. Er wusste über sie Bescheid, die Arten von Liebe, ihre Vorstellung, die Realität. Doch wie sie für ihn aussah war ihm absolut nicht klar.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyThu Jan 04, 2018 11:39 am

Junhyung erstarrte plötzlich und schluckte rasch als er hörte wie Taeyong aus seinem Bett aufstand. Hastig rieb er sich mit seiner Decke über sein Gesicht, im Falle, dass der Kater das Licht anmachen würde. Er gab einen leisen, überraschten Laut von sich als das Gewicht neben ihm die Matratze des Bettes herunterdrückte und sich ein Paar kräftiger Arme um ihn wickelte. Ah...? Der warme Atem in seinem Nacken und die weiche Stimme des Älteren beruhigten ihn tatsächlich zunächst etwas, aber er spürte, wie seine Lippe wieder anfing zu zittern. Besonders nach dessen Worten spürte er die Tränen wieder aufkommen und bevor er anfing zu weinen drehte er sich vorsichtig um, damit er Taeyong zurück umarmen und seinen Kopf schluchzend gegen dessen Brust lehnen konnte. Dass er gar nichts sagte, gar nichts antwortete sprach mehr als jedes Wort dass hätte fallen können. Er wollte einfach die Last von sich fallen lassen, immerhin war er noch immer mindestens zwei Jahre jünger als alle anderen und kaum mehr als ein Teenager. Er nickte etwas, seine Hände kniffen fest in Taeyongs Shirt und er war so tief und eng an ihn gekuschelt, dass die Decke sein Gesicht fast ganz bedeckte und ihm gemeinsam mit den Tränen Atemprobleme bereitete. Er schniefte und hustete, schlief aber daraufhin fest.
Als er aufwachte, war der Älteste schon verschwunden. Es war ihm ganz recht, so hatte er das Bad zumindest für sich. Vom weinen des letzten Abends hatte er noch ganz verschlafene, dunkle Ringe unter den Augen und eine rote Nase. Wie ein kleiner Pinguin watschelte er durch den Flur, sich müde ein Auge reibend und ein flauschiges Handtuch unter dem anderen Arm auf dem Weg ins Bad. Auf dem Weg bekam er ein Aww~ Junhyungie, gestern zu lange wach gewesen? von ihrem Leader auf den Weg, was er mit einem müden, sanften Schnauben bestätigte. Uuuuuuuu... Vor dem Spiegel drückte er gegen seine Wangen, hoch und herunter, zog leicht an ihnen. Schlussendlich putzte er sich die Zähne, wusch sich die Haare und deckte dann alles mit etwas Make-Up ab. Vor seinem Frühstück und dem morgendlichen Kakao war der Jüngste sowieso zu noch nichts zu gebrauchen, aber besonders heute schien er nicht sehr gesprächig, aber auch nicht traurig. In der Küche war niemand, also saß er alleine an dem kleinen Tisch, löffelte Haferflocken in Milch während er am Handy mit Freunden aus seiner Heimat schrieb. Junhyung stellte die Schüssel in die Spüle und rührte leise das Kakaopulver in Milch, die er zuvor in der Mikrowelle aufgewärmt hatte. Alles machte er irgendwie sehr.. ruhig, und langsam. Auch wie er mit dem Kakao ins Wohnzimmer stapfte da er von dort die Stimmen hörte, er stand ganz unauffällig an eine Wand gelehnt. Was ihn schließlich doch verriet war das Geräusch seines Löffels, der gegen die Tasse stieß, als er umrührte. Und als ihn Taeyong vom anderen Ende des Wohnzimmers ansah, lächelte er ihm zum Guten Morgen.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyTue Jan 09, 2018 3:18 am

Taeyong spürte wie sein ganzer Körper zusammenzuckte, langsam und etwas zitternd drehte er sich zu dem Jüngeren um. Beim erblicken dieses für ihn heller als die Sonne strahlenden Lächelns landete sein Gesicht auf den Tasten. Schließlich war das erste, was ihm in den Gedanken kam, dass die beiden eine ganze Nacht kuschelnd verbracht haben. Warum setzt du mich solchen Situationen aus.. Leader. Er hörte ein schelmisches Kichern hinter sich, wusste aber inzwischen nicht einmal mehr wer das war. Um genau zu sein wollte er es nicht wissen, er versuchte sich ein wenig vor dem Scham zu beschützen. Vorsichtig hob er seinen Kopf wieder und schaute leicht schmollend zu Junhyung. Beinahe nachdenklich wirkte er, nach einiger Zeit entwickelte sich das aber zu einem intensiven Starren, welches nicht ganz an ihm hing und nicht ganz vorbei ging. Plötzlich richtete er sich wieder auf, an das Klavier vor ihm gewandt, seine Finger schweiften kurz über die Tasten und begannen langsam eine Melodie zu spielen. Sanft und vorsichtig berührten seine Finger das Instrument, er machte sich offensichtlich Gedanken dabei was er als nächstes tun sollte, was an seiner konzentrierten Miene zu sehen war. Trotzdem spielte sich die Melodie flüssig ab. Sein Atem beruhigte sich ein wenig, er spielte mit einem sanften Lächeln, schien wirklich gefallen an den Tönen zu finden. Da seine Idee kaum zwei Minuten lang war ließ er wieder ab, starrte aber noch ein wenig vor sich. Bis ihm von hinten plötzlich eine Hand auf die Schulter gelegt wurde. Das war doch gut, Taeyong! Die Stimme von Kisoo überraschte ihn und er schaute ihm erschrocken direkt ins Gesicht, als er sich etwas umdrehte. Wie beschreibst man das? Ein bisschen traurig, aber auch irgendwie aufhebend? Das klang echt gut! Verwirrt legte er den Kopf schief, schloss seine Augen für eine Weile um seine Gedanken zu sammeln. Akzeptanz der Hoffnungslosigkeit. Nuschelte er letztendlich, beschämt und gleichzeitig glücklich. So heißt das? Klingt ja traurig. Wooshin schaute auch vorbei um zu sehen weshalb alle versammelt waren. Ist das irgendwas neues? Hab ich noch nie gehört. Jaeup wühlte zu den neusten Seiten, bis er ihm endlich das Notizbuch abnahm. Du weißt schon, dass das wie ein Tagebuch für mich ist? Hör bitte auf in meinem Tagebuch rumzuwühlen... es ist mir einfach gerade eingefallen. Sein Blick schweifte hastig zu Junhyung, er senkte ihn aber genauso schnell wieder. Selber fand er es ja auch seltsam, normalerweise funktionierte das bei ihm so nicht, dass er plötzlich diese Melodie hatte. Normalerweise arbeitete er Stundenlang an jeder Kleinigkeiten. ...als wäre er eine Muse. Mal wieder stürzte er ab, warum dachte er die ganze Zeit solche peinlichen Dinge wenn sein Körper damit nicht klar kam. Ist doch egal, ist sowieso nichts was man veröffentlichen könnte. Kurz wurde er von Jaeup angestarrt, verstand aber nicht wieso. Dieser entschied sich wohl letztendlich dazu wohl doch nichts zu sagen und blickte wieder weg. Der Mann blieb für eine Weile still, hob dann wieder den Kopf und holte tief Luft. Es tut mir Leid. Sagte er, so laut wie möglich und drückte die Augen zu. Mit ein paar Dingen komme ich offensichtlich noch nicht klar, obwohl ich es dachte. Aber das entschuldigt nicht was ich getan habe. Tut mir Leid. Weil es so lange still blieb verdeckte er sein Gesicht mit den Händen und versank ein wenig in sich selbst. Warum muss jede Situation in meinem Leben so furchtbar unangenehm sein. Leicht am verzweifeln saß er da, merkte kaum wie Kisoo langsam näher kam und ihn in den Arm nahm. Ohne etwas zu sagen, die anderen kamen kurz danach auch dazu und stürzten sich ein wenig auf ihn. Erdrückt aber lächelnd fing er plötzlich an zu schniefen. Ich liebe euch. Kam aus ihm heraus, in einer hohen quietschenden Stimme, bevor er endgültig anfing zu weinen. Seit wann weinst du denn? Ihm wurde etwas über den Kopf gestrichen und er spürte wieder diesen Instinkt ihn Mama zu nennen. Iff muss mih no' bei Leesang ensuldigen.. Kaum fähig zu sprechen erhob er sich, aber die Tränen machten es schwer zu sehen und sein Körper war irgendwie schwer. Nach ein paar Schritten kniete er sich auf den Boden und fing erstmal an die Tränen wegzuwischen. Weinen war nicht unbedingt eine übliche Situation von ihm und er wusste gerade gar nicht was er überhaupt deswegen machen sollte.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptySat Jan 20, 2018 10:39 pm

Jaehyung klatschte leise nach der Melodie die der Älteste gespielt hatte. Seine Tasse war mittlerweile leer und stand einfach auf dem Wohnzimmertisch herum, normalerweise würde sie irgendwer, meistens Kisoo, nach einer Weile aufräumen. Sonderlich überraschte es ihn nicht, dass Taeyong sich plötzlich entschuldigte, aber es beruhigte ihn trotzdem irgendwie. Dass er erkannte, was er getan hatte war falsch. Bei der Umarmung wusste er sich nicht recht zu helfen, biss sich einfach auf die Lippe und stand daneben. Irgendwie fände er es komisch, ihn nun so wortlos zu umarmen. Die anderen entfernten sich etwas, machten sich ebenfalls Frühstück oder packten ihre Taschen für das heutige Training, nachdem sich Taeyong aus ihren Griffen gewandt hatte. Jedoch kniete dieser sich nach wenigen Schritten wieder hin, was Junhyung nutzte um sich mit einem Taschentuch zu ihm zu beugen. Mach dir keine Sorgen, hyung. Jeder weint einmal. Sanft klopfte er ihm auf den Rücken, half ihm aufstehen und gab ihm ein beruhigendes Lächeln. Gerade als sich der Ältere aufgerappelt hatte rief Wooshin nach ihm, er drehte den Kopf in Richtung seines Zimmers aus dem die Stimme kam. Ich muss dann mal,, Er deutete mit einem leichten nicken dort hin und lächelte erneut bevor er einige Schritte zum Zimmer joggte, aber noch einmal stehen blieb um sich umzudrehen. Ach ja! erhob er seine Stimme. Wenn du morgen früh joggen gehst, nimmst du mich einmal mit?
Der Jüngste war ins Zimmer gestürmt um nachzusehen weshalb Wooshin so aufgewühlt nach ihm rief. Ich kann meine Turnschuhe nicht finden! Seufzend setzte sich Junhyung auf den Boden an sein Bett gelehnt, der andere kroch auf allen Vieren durch ihr Zimmer. Und ich dachte du wärst wirklich in Schwierigkeiten! Ich BIN in Schwierigkeiten! Soll ich auf Socken tanzen? Verzweifelt seufzte er. Du hast sie nicht, oder? Entschuldigend schüttelte er den Kopf.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyWed Jan 24, 2018 5:42 am

Taeyong schniefte noch ein bisschen und ließ sich beim aufstehen helfen, seine Knie zitterten und schlugen manchmal gegeneinander. Wovor er überhaupt so viel Angst hatte wusste er nicht, aber es aufhalten konnte er sowieso nicht. Mit dicken Tränen die die ihm die Wangen runterliefen nickte er und ging dann ebenfalls weiter. Nachdem er Leesang fand schloss er die Tür hinter sich. Erstmal war es ziemlich still, weil man den normalen Ton durch die geschlossene Tür nicht hören konnte, aber irgendwann hörte man Schreie, dann einen dumpfen Ton, wie jemand wieder anfing zu weinen, für eine Weile hörte man dann Schreie bis es endlich komplett verstummte und der Schwarzhaarige mit einem breiten Grinsen wieder rauskam, wenn auch mit Schlägen die sicherlich blaue Flecken zurücklassen würde. Fürs erste war er aber froh sich mit dem Mann wieder vertragen zu haben. Ohne es zu merken war er in Richtung Küche gegangen, noch fröhlich summend, und wollte den Kühlschrank öffnen. Verwundert erstarrte er, blickte in das unklare Bild von sich selbst auf der Oberfläche des Gegenstands. Sanft drückte er sich mit dem Finger weg, drehte sich dann hastig um, geriet dabei leicht aus dem Gleichgewicht. Naja, das war ja klar. Er schüttelte den Kopf bevor er sich anfing zu bewegen, zielsicher wirkend, als würde er nach etwas bestimmtem suchen. Dabei war da nichts. Neugierig schaute er im Zimmer von Junhyung und Wooshin vorbei, zuerst mit einem ziemlich niedlichen Lächeln zu dem Jüngeren blickend bevor sein Blick auf den Mann, der am Boden kroch fiel. Was machst du da? Fragte er verwirrt, und er blickte kurz danach in ein verzweifeltes Gesicht. Meine Turnschuhe! Er pausierte, begann sich etwas umzuschauen und nuschelte, dass er beim suchen helfen würde. Für eine Weile machte er das auch mit, dann war er aber auch schon frustriert. Weil er ein teilweise zu ordentlicher Perfektionist war, was gewisse Dinge anging, musste er eigentlich nie seine Dinge suchen. Schlimm wurde es erst, wenn er sie nicht sofort da fand wo sie sein sollten. Ich hab 'ne bessere Idee! Der Kater sprang auf und hastete durch die Wohnung, bis er einen Mann fand und ihn hinter sich her zog. Kisoo, Wooshin kann seine Turnschuhe nicht finden~ Beschwerte er sich, in einem leicht ekelhaft süßlichen Ton. Er machte sich kleiner und schaute von unten zu dem Mann, der ihn verständnislos ansah. Doch, kurz nachdem er den Raum betrat, tauchten die Schuhe auf magische Art und Weise auf. Ich wusste es.. Mütter finden wirklich alles. Für ihn war es bisher nur ein Gerücht, doch er beschloss, dass es wahr sein musste. Zufrieden schaute er vor sich, war ohne Grund ein bisschen Stolz. Sein Blick fiel wie so oft wieder auf Junhyung. Für eine ganze Weile starrte er, weil sein Gehirn etwas begriffen hatte. Der Kopf des Mannes lief rot an und er flüchtete aus dem Raum. Ist das.. nicht sowas wie ein date?! Etwas zu aufgeregt hüpfte er auf der Stelle und drückte sich die Hände gegen die glühenden Wangen. Was soll ich anziehen..? Ah, eigentlich hab ich da nicht viel Auswahl.. aber ich kann meine neue Hose anprobieren~ Er schien glücklich dabei, wie er sich in Gedanken versunken durch den Raum drehte. An dem Tag ging er sicher, dass er der erste im Bad war und rechtzeitig im Bett lag. Einschlafen war da natürlich ein ganz anderes Thema, aber irgendwie freute er sich auch, dass er wieder hören konnte wie Leesang sich beschwerte, weil er zu hibbelig war.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyMon Jan 29, 2018 7:42 am

Junhyung hatte angefangen, auf seinem Handy schon Online-Stores nach neuen Turnschuhen zu durchstöbern während Wooshin ihr Zimmer auf den Kopf stellte, da kam Taeyong nach ihnen sehen. Wir.. können auch einfach neue kaufen gehen, oder? Die Läden haben sicher noch offen. schlug er vor, doch Taeyong erwiderte, er hätte eine bessere Idee. Neugierig was diese sein sollte sah er ihm nach, legte verwirrt den Kopf schief als er mit Kisoo wieder in das Zimmer kam. Als die Schuhe wie aus dem Nichts wieder auftauchten grinste er jedoch und bedankte sich. Für eine kurze Weile stand Taeyong noch im Raum und der Jüngste bemerkte, dass er angesehen wurde. Fragend schaute er zu ihm, doch bevor weitere Worte fielen verschwand der andere schon. Die Lichter im Zimmer gingen aus und wie so oft lagen die beiden in ihren Betten und unterhielten sich bevor sie müde wurden, rasch einschliefen.
Für den Morgen hatte er sich einen Wecker gestellt, aber ein wirklicher Morgenmensch war er nicht. Grummelnd setzte er sich auf, verschlafen die Augen reibend. Zum ersten Mal hörte er, wie vor der Tür jemand herumlief, normalerweise weckte ihn das nicht. Besonders Wooshin war schwer zu wecken, weshalb es diesen nicht störte, dass Junhyung das Licht anmachte um seine Sachen zusammenzusuchen und sich umzog. Er trug nicht wirklich etwas besonderes, eine lange Jogginghose, T-Shirt und klaute sich eine Trainingsjacke seines Zimmergenossen. Er roch daran, gewaschen war sie nicht, aber er würde ja sowieso hinein schwitzen. Er strich sich seine hellen Haarsträhnen hinter die Ohren und machte sich ans Zähne putzen. Normalerweise würde er jetzt mit seinem Makeup weitermachen und er fühlte sich fast nackt ohne, aber beim Sport würde es nur verlaufen und irgendwann hässlich aussehen. Also stand er mit einem kleinen Zopf, ohne Makeup und den Händen in der Hüfte vor Taeyong. Er sah etwas müde aus, aber es war niedlich. Besonders wie er etwas aufgeregt wippte, er hoffte dass er mit dem Älteren mithalten konnte. Generell hatte er als Leistungssportler eine ziemlich hohe Ausdauer, aber joggen ging er noch nie gerne.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyTue Mar 13, 2018 1:16 am

Taeyong, der motiviert wieder seine Routine aufnehmen wollte, sprang vergnügt aus seinem Bett. Jedenfalls nachdem sein Kopf bereit war sich daran zu erinnern, dass an dem Tag Junhyung mit ihm kommen würde. Ab dem Moment wechselte sein leises murren zu Leesang. Obwohl der Mann sich eigentlich schon an den Frühaufsteher gewöhnt hatte, wachte er doch hin und wieder noch auf und versuchte genervt einzuschlafen. Wenn es nach einer weile nicht klappte erhob er sich einfach seufzend und ging mit ihm, was der Schwarzhaarige an dem Tag aber nicht erlaubt hätte. Schließlich war er immer noch etwas misstrauisch wegen dem was vor einer Weile geschehen war. Gleichzeitig war ihm sein kindisches Verhalten peinlich. Aber er konnte einfach nicht verstehen, was das überhaupt war und wieso ihn das so schrecklich wütend machte. Es gab schon Momente in denen die Männer sich vielleicht etwas zu nahe kamen, wegen irgendwelchen Spielen, Wetten oder weil jemand betrunken war. Das Opfer war auch gerne mal Junhyung, weil er nunmal der niedlichste war. Trotzdem hatte er bisher noch nie so etwas gespürt, ein brennender, richtiger Hass, an den er sich kaum noch erinnerte. Er hatte sich aber schon abgeregt. Der Mann war schließlich simpel und sein Kopf kam mit so vielen Gefühlen nicht klar. Es war viel leichter sie zu ignorieren. Morgen, Junhyung. Seine Stimme ungewöhnlich schüchtern begrüßte er ihn, es lag vor allem an dem müden Gesichtsausdruck. Aus irgendeinem Grund wollte er ihm den Kopf tätscheln. Du siehst wirklich niedlich aus~ Pass darauf auf beim laufen nicht entführt zu werden. Sein Lächeln war schon ein wenig breiter, weniger gezwungen und mehr gelassen als zuvor. Er war wohl wirklich glücklich darüber, mit ihm laufen zu können. Ah, dir steht da ein Haar ab. Sofort reichte seine Hand nach dem einen kleinen Haar und strich es hinter sein Ohr. Ohne wirklich darüber nachzudenken. Der Gesichtsausdruck von ihm blieb zwar gleich, er wurde aber etwas rosig um die Wangen. A-also, wollen wir? Hastig ergriff er die Initiative und ging, leicht robotisch, aus dem Haus. Draußen war das kühle Wetter das erste, was ihn erwartete. Er konnte sich vorstellen, dass es für Junhyung etwas ungewöhnlich war sich morgens in so einer Kälte schon bewegen zu müssen, also fing er gemütlich an. Es war ihm natürlich auch wichtig selber einen guten Eindruck zu hinterlassen, so eine Chance hatte man ja nicht alle Tage, dennoch war seine oberste Priorität darauf zu achten, den anderen nicht zu überanstrengen. Das Problem dabei war dann, dass er ständig den falschen Weg nehmen wollte, mehrmals fast von Fahrrädern und Autos überfahren wurde und zusätzlich in eine Laterne lief. Sein Kopf brannte aus Scham, als wäre das noch nicht genug war er der erste der schlapp machte. Nicht unbedingt weil ihm die Kraft ausging, sondern weil seine Muskeln so schmerzten, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Lass uns.. eine kurze Pause machen. Sagte er mit einem Gesicht aus reiner Verzweiflung. Die beiden setzten sich hin, er ließ sich schuldig ein Getränk kaufen und starrte dann zum Himmel. Das kann doch nicht sein... das ich jetzt wirklich Entzugserscheinungen habe. Er kannte die Symptome, musste jahrelang mit ihnen leben, deswegen hatte er sich auch für eine Weile eingeredet, dass er sie nicht hatte. Ah.. Junhyung. Hast du mal etwas so sehr gemocht, dass du es immer wolltest, auch wenn es nicht gut für dich war? Fragte er, so beiläufig wie möglich.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptySun Mar 18, 2018 12:24 am

Junhyung lächelte müde, noch mehr als der Ältere ebenfalls lächelte. Er wirkte zwar nicht so motiviert wie Taeyong, war es aber. Mir wird schon nichts passieren, ich kick die alle weg! meinte er und demonstrierte einen Karate-Kick. Hehe. Durch die Bewegung waren einige Haare aus dem Zopf gefallen und das fiel auch Taeyong auf, der ihm darauf die Haare hinters Ohr strich. Verlegen sah er nach unten, breit schmunzelnd. Jep, let's go~ Der junge Kater stieß einen erschrockenen Atemstoß aus als ihn die eisige Kälte erwischte. Er hüpfte schon auf der Stelle um seine Beine am Leben zu erhalten, joggte sich dann gemeinsam mit ihm warm. Um zu bemerken, dass der Ältere nicht ganz bei der Sache war, musste man kein Experte sein. Öfter mal musste Junhyung ihn aus dem Weg der Bahn eines Fahrrads schubsen oder ihn auf Hindernisse aufmerksam machen, über die er dann schließlich trotzdem stolperte. Alles okay bei dir? Sowohl besorgt als auch amüsiert klopfte er ihm leicht auf den Rücken, kaufte dann an einem Getränkeautomaten eine Flasche Wasser, die sie sich teilen konnten. Er ließ sich neben Taeyong fallen, pustete die hellen Strähnen aus dem Gesicht. Er war noch kaum geschwitzt. Hmm? machte er während er trank und das gefragt wurde, reichte Taeyong die Flasche wieder. Ich weiß nicht, keine Ahnung. Ich hab früher unnatürlich viel Videospiele gespielt, aber ich glaube, das ist nichts ungewöhnliches für Teens. meinte er, mit den Schultern zuckend. Wirklich schlecht war das ja auch nicht gewesen für ihn, bloß für seine Ausbildung. Wieso fragst du?
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyThu May 24, 2018 4:32 am

Taeyong hatte nur ein schiefes Grinsen auf dem Gesicht, das was für jemanden wie Junhyung gewöhnlich war, war für ihn damals ein Luxus den er nicht einmal in seinem Leben mit dem Manager hatte. Erstmal grummelte er nur, er hätte die Frage des Mannes erwarten können. Hab mich selbst in diese Situation gekriegt, was? Zuerst lachte er etwas, mit dem breiten Lächeln, dass für ihn typisch war, seine Zähne deutlich zeigte. Dann schüttelte er den Kopf und schaute nach oben, atmete die kalte Luft einmal aus. Ich war früher abhängig von Drogen und Alkohol. Die Worte, die komplett ungehindert ausgesprochen wurden, überraschten selbst ihn. Er hatte Angst in die Richtung des anderen Katers zu schauen. Sein kleines Lächeln behielt er aber, er wollte diese Angst auf keinen Fall zeigen. War auch eine ziemlich extreme Situation. Für mich gab es nichts anderes mehr, ich war kurz davor wegen dem Zeug zu sterben und hab es nicht einmal bemerkt. Nervös lachte er, erinnerte sich an die Zeit zurück. Ich musste gerettet werden, der Gedanke an diese Zukunft die ich jetzt endlich bekommen habe hat mich gerettet. Also habt ihr mir irgendwie das Leben gerettet. Er drehte seinen Kopf kurz zu ihm, schloss aber die Augen, um ihn nicht ansehen zu müssen, und drehte sich wieder weg. Deswegen darf ich keine Fehler machen. Ich muss einfach besser werden, um mit den anderen mitzuhalten. Lachend sprang er hoch, machte eine kurze Drehung bevor er sich zu Junhyung runterbeugte. Du musst nichts sagen. Ich wollte es einfach endlich loswerden. Nach etwas überlegend lächelte er nochmal. Jetzt haben wir ein kleines Geheimnis zwischen uns. Erfreut wegen dieser Kleinigkeit, die er wenigstens durch sein Opfer bekommen hatte, wirkte er wie ein junges Mädchen, mit reiner Unschuld im Gesicht. Gehen wir? Um der ihm langsam unangenehm werdenden Situation zu entkommen machte er sich bereit weiterzulaufen. Das tat er zuerst gegen die Wand. Für den Rest des Weges kam er wenigstens einigermaßen zurecht, ihm war nur etwas schwindlig. Wegen der Wand.
Zuhause angekommen wurde er ein wenig überrascht, im Wohnzimmer saßen alle um Jaeup und schauten auf einen Zettel. Was macht ihr da? Schnell war er bei ihnen und sie schaute kurz zu ihm auf. Oh, Taeyong. Wir haben unsere Schedule bekommen. Neugierig bückte er sich zu ihnen runter um alles durchlesen zu können. Ein paar Shows um etwas Werbung zu machen? Cool~ auch alles nach Weihnachten.Er schien glücklich, die anderen eher nervös. Naja, das heißt zurück zum Training. Unsere Stimmen und Körper werden das ja nicht von selbst machen. Fürs erste verschwand er aber in seinem Zimmer, einfach weil er eine kurze Auszeit brauchte. Die anderen sprachen wohl noch über die Shows, er zerbrach sich aber nicht damit den Kopf und griff nach seiner Gitarre. Gott, bin ich dämlich. Stattdessen dachte er darüber nach was für ein Idiot er war, dass er alles so leicht ausplauderte, obwohl er sich jahrelang bemüht hatte, es geheim zu halten. Ich musste es immer verstecken, wenn ich getrunken habe, weil ich wie irgendein Verbrechen wirken würde wenn ich es einfach so getan hätte. Aber ich muss ja noch die kleinen Mengen zu mir nehmen, sonst würde ich abschalten. Verzweifelt aufstöhnend und genervt ausatmend spielte er irgendeine Melodie, bei der er sich selbst dauernd Idiot nannte.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyThu May 24, 2018 5:57 am

Junhyung lehnte sich ungläubig vor. Er versuchte Taeyong anzusehen, aber der wich seinem Blick aus. Was meinst du..? murmelte er und stützte seinen Kopf in die Hände. Meinst du das ernst? Er lehnte sich zurück, dachte eigemtlich nicht darüber nach, musste erst einmal verstehen, was der andere da gesagt hatte. Aber du kannst doch mit uns mithalten! Ich hätte sowas nie von dir gedacht, hättest du es mir nicht gesagt. versicherte er ihm, versprach aber auch, es für sich zu behalten. Hätte ich jetzt auch etwas sagen sollen? Ein Geheimnis erzählen sollen? Er sah den Älteren während des Joggens an, erfreute sich an dessen Tollpatschigkeit. Wenn du mit uns mithalten willst, darf dir das on stage aber nicht passieren! Hehe.
Drinnen war er schon ziemlich außer Atem, joggen tat er selten und eigentlich auch nicht gerne. Während er sich auf den Flurboden fallen ließ und die Turnschuhe sowie voll geschwitztes Shirt zur Seite warf lief Taeyong schon zu den anderen. Die mussten schon daran gewöhnt sein, dass er entweder ohne Hemd, ohne Hose oder ohne beides durch die gemeinsame Wohnung lief. Was gibt's denn? Was ist los? Der Jüngste drängte sich zwischen die Älteren und machte es sich auf Kisoos Schoß bequem. Oh, krass! Unser erster Auftritt! Aufgeregt sah er sich die Schedule an. Er blieb noch etwas bei den anderen, ging dann rasch duschen. In gemütlicher Kleidung und mit noch nassen Haaren schlich er sich den Flur entlang zum Zimmer von Taeyong, klopfte bevor er eintrat. Hyung? Er kam herein und setzte sich neben ihn. Du bist vorhin so schnell abgehauen, ich hab mir etwas Sorgen gemacht. Wenn du immer noch darüber nachdenkst.. Ich verurteile dich nicht dafür. Wir sind alle nicht perfekt. Ich.. Ich hab doch auch Geheimnisse. Er atmete tief aus, seufzend, und sah auf seine Füße herunter. Wir sollten uns auf das hier und jetzt konzentrieren. Wir haben bald unseren ersten Auftritt, erst dann müssen wir für die Öffentlichkeit perfekt scheinen.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyThu May 24, 2018 6:29 am

Taeyong war noch dabei mit den Fingern über die Saiten der Gitarre zu streichen und in Selbstmitleid zu ertrinken, da erschrak ihn das Geräusch der Tür die geöffnet wurde genug, dass er einen ziemlich lauten Ton machte und selber aufschrie. Junhyung.. erschreck mich doch nicht so, ich hab ein schwaches Herz... Grinsend wegen seinem kleinen Witz setzte er sich gerade hin und legte das Instrument neben sich ab. Lächelnd schüttelte er den Kopf. Das ist ein bisschen schwieriger. Egal was für Geheimnisse du hast, es ist nicht so, als würde es dein ganzes Leben betreffen. Du hattest Familie, Freunde, bist zur Schule gegangen und hattest eine ganz normale Kindheit. Wenn ich in einem Interview gefragt werde, was soll ich tun? Hast du Sport gemacht während du ein Kind warst? Nein, ich lag besoffen auf der Straße rum. Warst du in irgendeinem Fach besonders gut? Nein, Noten haben für mich nicht existiert. Hast du irgendwas besonderes erreicht? Nein, ich habe meine eigene Vergangenheit und Antworten für diese Fragen einstudiert. Wütend wirkte er nicht, nur ein bisschen frustriert. Ich muss perfekt sein. Immer. Alles an dieser Art wie er es sagte, wie seine Stimme etwas tiefer wurde und er seinen Blick dabei senkte, zeigte wie eingebrannt diese Denkweise in ihm war. Schließlich war es das einzige was er gehört hatte, von diesem Mann den er Vater nennen sollte, ihm aber nie wirklich so vorkam. Du musst dir darüber keine Gedanken machen. Mich stört es nicht auf perfekt zu tun. Irgendwie hat es mich zu einem besseren, offenerem Menschen gemacht. Das ist ja auch was. Grinsend fuhr er ihm durch die Haare, spürte das sie noch nass waren, und wollte noch nicht ablassen. Trotzdem zog er seine Hand zurück. Das der jüngste überhaupt den ältesten aufheitern muss! Ich fühl mich gar nicht mehr männlich~ Wie immer wechselte er zu einem leichtherzigen lachen, wenn ihm das Thema zu viel wurde. Aber er konnte es ja nicht wissen, dass ausgerechnet Junhyung, der Mann den er verehrte, in der gleichen Situation war wie er, wenn es um eine bestimmte Droge ging. Langsam wurde er wieder still, betrachtete aus dem Augenwinkel Leesang, der in Richtung des Zimmers kam. Etwas in ihm schaltete plötzlich um und er gab dem jüngeren eine ziemlich feste Umarmung. Aber danke, dass du dir Sorgen machst! Noch einmal tätschelte er seinen Kopf und verließ dann das Zimmer. Ich sollte auch duschen gehen~
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyThu May 24, 2018 7:14 am

Etwas ungeduldig rutschte Junhyung herum, er seufzte erneut. Ihm war klar, dass das Drogenproblem des Älteren ernst zu nehmen war, er meinte ja auch nichts anderes. Er wollte bloß, dass er sich besserr fühlte, nicht so einsam. Schließlich hatten die beiden - ohne es zu wissen - mehr gemeinsam als sie dachten. Taeyong-- Er wollte ihn beim Sprechen unterbrechen, aber das wäre unhöflich als Jüngerer. Erst als er fertig war erhob er die Stimme. Du verstehst mich nicht.. Doch, doch es betrifft mein Leben! Etwas wehleidig schaute er zu dem anderen und schüttelte den Kopf während dieser ihm den Kopf streichelte. Du musst nicht perfekt sein. Du solltest den Fans vielleicht nicht erzählen, dass du ein ernsthaftes Drogenproblem hast aber etwas Menschlichkeit würde dich glaube ich sehr sympathisch machen. Er presste die Lippen aufeinander als er umarmt wurde, er fühlte sich, als würde es Taeyong gar nichts bedeuten, was er sagte. Nur einen kurzen Moment länger blieb er sitzen als der Älteste schon aus dem Zimmer heraus wollte. Mit einem hastigen Kopfschütteln signalisierte er Leesang, dass gerade kein guter Zeitpunkt war. Taeyong hatte seine Hand auf der Türklinke und bevor er gehen konnte legte er seine Hand rasch darauf, schaute ihm fest in die Augen als er die Tür langsam wieder schloss. Mit zitterndem Atem atmete er einmal langsam aus bevor er Taeyong wieder ansah. Seine Stimme war leise. Ich glaube ich stehe auf Jungs. Vorsichtig nahm er die Hand weg, aus Angst, dass Taeyong sich sofort vor ihm ekeln würde. Ich bin schwul. Ja, so ist es. Mich macht es an, mit den anderen verschwitzt zu trainieren, in der Umkleide schaue ich zweimal hin und ich stelle mir auch vor, Jungs zu küssen. N-Natürlich schmeiße ich mich nicht an jeden den ich kenne ran, ich hab bloß nichts für Frauen übrig. Ich weiß, ich hatte eine Freundin, aber genau wie du wollte ich wohl auch bloß.. perfekt wirken. Das.. Das ist wahrscheinlich total eklig für dich.. Beschämt schaute er auf seine Füße, leise flüsterte er noch "Tut mir leid".
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyThu May 24, 2018 5:31 pm

Taeyong merkte wie er sein Gesicht ziemlich verzog sobald er die Hand des anderen erblickte. Es war ihm bewusst, dass er sich wie ein Feigling verhielt, aber er wollte nichts lieber als verschwinden. Da ihm aber der Weg abgeschnitten wurde drehte er seinen Körper langsam zu Junhyung, schaute ihm die Augen, fragte sich warum er plötzlich so nervös wirkte. Die nächsten Worte überraschten ihn doch ziemlich, nicht unbedingt wegen dem was er sagte, sondern weil er es einfach sagte. Unsicher legte er seine Hand auf dem Nacken ab und senkte den Blick. Ahhhh, wirklich? Das ist ja.. ziemlich überraschend... hätte ich gar nicht erwartet. Obwohl er sein bestes gab so zu klingen, als würde er das ernst meinen, bekam er das nicht hin und schaute ihn letztendlich mit einem schiefen Grinsen an. Ich bin wirklich schlecht im lügen. Erleichtert wirkend setzte er sich auf das Bett von Leesang, weil es näher dran war, und grinste vor sich hin. Darüber musst du dir bei mir keine Sorgen machen. Mich interessiert sowas nicht wirklich.. ob jemand Männer oder Frauen mag. Ihm fehlte wirklich die Zeit, sich auch noch über solche Kleinigkeiten Gedanken zu machen. Man mag einfach wen man mag, nicht? Auch wenn ich davon nicht viel verstehe. Da ihm plötzlich etwas einfiel sprang er auf und legte die Hände auf den Schultern des anderen ab. Du darfst dich aber trotzdem an keinen hier ranmachen! Ich weiß die sehen alle gut aus, und zum Beispiel Leesang ist echt cool, aber die Leute die ohne sich Mühe zu geben einfach cool sind, sind sowas irgendwie verdächtig. Das ist verboten, okay? Okay? Vielleicht klang er gegen ende ein wenig zu hoffnungsvoll. Das ist wahrscheinlich selbstsüchtig.. sowas zu sagen. Verwirrt kratzte er seinen Kopf. Würde sich irgendjemand anders aus der Gruppe in jemanden der nicht Junhyung war verlieben, hätte er eigentlich kein Problem damit, sein Problem war nur der Gedanke, dass dieser jemanden mögen könnte. Bin ich komisch? In Gedanken verloren stand er da und ließ nur ein lang gezogenes hm von sich hören. Dann etwas verlegen schaute er zu Seite. Er befürchtete doch etwas zu weit gegangen zu sein. Jedenfalls musst du dich doch nicht dafür schämen, so zu sein wie du bist. Das tut ja weh. Weil er sich nicht viele Gedanken darüber machte, ob seine Sexualität richtig oder falsch war, fühlte er selbst sich in dem Moment verunsichert.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyFri May 25, 2018 5:25 am

Als Taeyong sich auf das Bett von Leesang setzte ging Junhyung etwas überrascht einen Schritt näher. Schlecht im Lügen? W-Was meinst du? Vielleicht wollte er es gar nicht wissen. Er konnte sich bloß nicht vorstellen, dass man es hätte erahnen können, er gab sich doch größte Mühe, so hetero wie möglich zu wirken. War nicht immer einfach, musste er zugeben. Ziemlich erleichtert bei den Worten des Älteren lächelte er sanft, zog die Schultern etwas hoch, als würde es ihn kitzeln dort angefasst zu werden. Er war einfach etwas schüchtern. Leise lachte er bei den Worten des Katers. Ich wusste ja gar nicht, dass du so eifersüchtig bist auf Sang-hyung~~ Neckend lehnte er sich vor und zog die Augenbrauen hoch. Hmm? Hmmmmmmm? Er grinste und überfiel den Ältesten dann mit einer Umarmung. Er war etwas kleiner als dieser, perfekt um seinen Kopf auf dessen Schulter zu legen. Danke, hyung. flüsterte er. Auch wenn er immer so tat, als bräuchte er keinen, der ihn unterstützt, war er doch sehr dankbar dafür. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch ausgehalten hätte, es geheim zu halten. Es ist.. wirklich hart. Er ging einen Schritt zurück. Ah, ich wollte dich nicht so überfallen, sorry. Mit beschämt roten Wangen lachte er etwas und leckte sich über die Lippen. Nach einer kurzen, seltsamen Stille erhob er schließlich doch erneut die Stimme. Tja.. Ich - Ich werd dann mal.. In mein Zimmer? Ungewollt erwartend schaute er zu Taeyong während er rückwärts einige Schritte zur Tür machte. Eigentlich wusste er nicht recht, was er überhaupt erwartete. Junhyung atmete scharf ein, brachte sich zu einem Lächeln und drehte sich rasch zur Tür. J-Ja, na dann-- ah, huch? Gerade als er die Tür öffnen wollte, wurde sie von der anderen Seite geöffnet und er bekam sie ins Gesicht. Oh, shit! Sorry! Leesang schlüpfte durch den Spalt und zog Junhyung lachend in eine Umarmung. Lachst du etwa über meinen Schmerz?? entgegnete er mit der Hand über seiner Nase, rieb sie etwas, wodurch sie ganz rot war. Waaas~? Ich~? Deine Nase ist so rot, dein Stage-name sollte Rudolph sein lol Junhyung schnaubte belustigt und etwas beleidigt, gab dem Älteren einen Klaps gegen die Brust. Ya!! Was fällt dir ein, deinen Hyung so zu schlagen, huh? Was fällt dir ein du Rentier! Er hatte sich den Jüngeren geschnappt und verwuschelte ihm energisch die Haare, Junhyung derweil lachte und versuchte sich frei zu strampeln, kam gegen Leesang, der seine Nase tief in seinen frisch gewaschenen Haaren vergraben hatte, aber nicht an. Hmm~~ So weich~ Als Strafe halte ich dich jetzt für immer so fest~ Junhyung drückte sich weg und rümpfte neckend die Nase. Du hast noch nicht geduscht, hyung!! Du riechst echt nach Schweiß! Daraufhin wurde er endlich losgelassen, Leesang stupste ihm noch wie einem Kleinkind die Nase. Alles gut mit deiner Nase? Der Jüngste rieb sich nickend die Nase. Geht schon! Nope, geh weg, gib mir da bloß keinen Kuss drauf! Ich bin doch kein Kin--- eeeeek! Beim Entwischen aus dem Zimmer wurde ihm von Leesang noch ein Schlag auf den Hintern mitgegeben, der mit einem sowohl genervten als auch überraschten "Eek! Lass das!" kommentiert wurde.
Leesang zog sein Handy aus der Hosentasche und ließ sich grinsend auf sein Bett fallen. Er ist wirklich niedlich, unser Junhyungie. meinte er an Taeyong gerichtet, einen Kommentar erwartend. Meinst du nicht? Er würdigte seinen Blick dennoch bloß seinem Handybildschirm.
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyFri May 25, 2018 6:26 am

Taeyong wusste nicht was er tun sollte, wo er seine Arme hintun sollte, welchen Gesichtsausdruck er machen sollte und wo er hinschauen sollte, er war vollkommen hilflos. Und seine Brust tat mehr weh, als er es sich vorstellen konnte. Ein seltsam leeres, brennendes Gefühl, wegen dem er verwirrt seine Hand dort ablegte wo sein Herz sein sollte. Seine Augen zeigten nicht einmal Gefühle, obwohl das dunkelbraune Paar sonst immer mit plumper Freude gefüllt war. Als Leesang anfing zu sprechen zuckte er zusammen, richtete sich schnell auf und schaute hoch, doch immernoch auf die Tür vor sich, er wagte es nicht sich umzudrehen. Langsam versuchte er ein und aus zu atmen, merkte aber wie zittrig seine Stimme schon dabei war, schluckte schnell und ging zu seinem Bett, hob die Kleidung die dort schon bereit lag auf und griff dann in seine Schublade, wühlte darin herum bis er den kleinen Spalt fand in dem er seine Medikamente versteckte. Wortlos ging er aus dem Raum, direkt zum Badezimmer, er wusste nicht wirklich wo er hinschauen sollte, hielt seinen Blick gesenkt und bemerkte überhaupt nicht, dass Wooshin in der Nähe stand, auf sein Handy schauend. Hyung? Da er vollkommen ignoriert wurde lehnte er sich zurück an die Wand und schaute in seine Richtung, den Kopf fragend schief gelegt. Der Schwarzhaarige reagiert nicht einmal, wie er es von sich selbst erwartet hätte, er blieb still und erledigte langsam eine Aufgabe nach der anderen. Unter dem warmen Wasser regte sich nichts in ihm und auch das Medikament tat nichts. Mit Bewegungen, die in der starre in der er war beinahe elegant wirkten, zog er sich wieder an und verließ den kleinen Raum. Er lief durch den Flur, schaute kurz zu Seite in das Wohnzimmer, wo Jaeup am Klavier saß und es bloß anstarrte, seine Hand noch in der Position mit der er anfangen wollte zu spielen. Hastig nahm er sie weg sobald er Taeyong erblickte, der ihn wortlos anstarrte und sich dann näherte. Sofort rückte er zu Seite um ihm ein wenig Platz auf dem Stuhl zu geben, obwohl beide eigentlich zu groß waren um sich so einen Stuhl zu teilen. Alles gut? Wurde er gefragt, er schüttelte langsam den Kopf und ließ ihn auf die Schulter des anderen fallen. Ich will zurück. Krächzte er, fand die Worte beinahe lustig. ...das geht nicht. Das leise nuscheln bekam er als Antwort und er begann zu lächeln, während Tränen anfingen seine Wangen runterzulaufen. Er war froh, dass ihm nicht ins Gesicht geschaut wurde, so jämmerlich fand er sich. Hast recht. Antwortete er, bevor er scharf einatmen musste um nicht zu schluchzen. Still saß der Leader neben ihm, schaute auf das Klavier vor sich, umarmte ihm nicht oder sonstiges. Lieh ihm nur seine Schulter auf der er die Tränen spüren konnte.
Für eine ganze Weile saßen sie da nur, mit Wooshin der ihnen etwas zuschaute, dann mit gesenktem Blick zu seinem Zimmer zurückging. Als Taeyong endlich aufstand versuchte er erst die nasse Stelle wegzuwischen, das stellte sich aber als ziemlich nutzlos raus und er entschuldigte sich mit seinem schiefen Grinsen. Dann schlürfte er davon, umwickelte sich mit einer Decke, die eigentlich niemand mehr benutzte weil sie zu dick war, und legte sich auf das Sofa, mit seinem Lieblingsprogramm an. Er wollte nur noch einschlafen, was sich als etwas schwieriger herausstellte als erwartet, doch er öffnete nicht einmal für eine kurze Sekunde die Augen. Es war ein sehr kalter Tag, der letztendlich regnerisch endete und das prasseln vom Regen begleitete die Violine der Frau im Fernsehen gut.
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Pakih
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyFri Jun 01, 2018 1:17 am

Junhyung lag am selben Abend, die Arme unter seinem Kopf und an die Decke starrend in seinem Bett. Normalerweise würde er jetzt schlafen, oder zumindest etwas sinnvolles tun. Aber er lag seit einer Stunde schon so dar, reflektierte den Tag. Wooshin saß auf seinem Bett auf der anderen Seite des Raumes, hatte in der Zeit mit seinen Eltern telefoniert, Selfies gemacht, Dinge gepostet. Seit etwa 10 Minuten aber saß er im Schneidersitz auf seinem Bett und starrte Junhyung einfach an. Also, Junhyungie. Das macht mich noch ganz wahnsinnig, wie du da einfach liegst und starrst. Ich könnte schwören du hast seit 20 Minuten nicht geblinzelt. Der andere reagierte einen unangenehm langen Moment nicht. Ich meine-- Hm? Oh. Hab ich das? Wooshin seufzte genervt. Alle sind so komisch in letzter Zeit. Ist das die Aufregung? Ich.. Ich wünschte bloß wir würden uns alle etwas näher kommen. So wie die anderen Gruppen. Junhyung setzte sich auf uns lehnte sich an die Wand. Und was schlägst du da vor? Der andere zuckte mit den Schultern. Ich weiß, wir kennen uns alle noch nicht sooo lange, aber.. Ich hab das Gefühl, wir sind den ganzen Tag unterwegs für Shootings und sowas und sobald wir nach Hause kommen gehen alle in ihre eigenen Zimmer. Schon klar, ihr seid meine besten Freunde aber.. wir sollten doch sowas wie Familie werden. Der Jüngere nickte. Er verstand schon, und sah es auch so, aber eine Beziehung zu verbessern konnte man wohl kaum erzwingen. Wenn wir erst mal offiziell unser Debut hatten, wird es sicher besser. Wir sind alle nervös, das ist alles. Wooshin nickte, bedankte sich. Da er sich auch gerade fürs Bett fertig machte, klemmte er seine Haare mit einem flauschigen Band aus dem Gesicht und trug eine Gesichtsmaske auf. Der Jüngere schmunzelte und tat es ihm gleich, wobei er, ohne dass es den anderen störte, eine von seinen Masken klaute. Hey, lass uns ein Bild machen. Die Fans mögen sowas. Er schnappte sein Handy und setzte sich zu ihm aufs Bett. Ich kann mich doch so nicht---! He! Junhyung machte einige Bilder auf denen sich Wooshin beschwerte. Lachend sah er sie sich an. Wenn du mich so zum lachen bringst fällt meine Maske ab~ Der Ältere forderte erfolglos, dass sie nicht gepostet würden - und schon waren sie online. In der Beschreibung machte er sich etwas lustig über seinen Zimmergenossen und wünschte den Fans dann eine Gute Nacht. Innerhalb der kurzen Zeit hatte er schon fast vergessen, worüber er zuvor nachgedacht hatte. Die beiden unterhielten sich bis ihre Gesichtspflege ausreichend erfolgt war. Es kam ein Duett zu sprechen, das die beiden gerne tanzen würden, seit sie ein Lied gefunden hatten, dass sie gerne mochten. Sie waren sich einig, dass den Fans das gefallen würde, und ihnen machte es ja auch Spaß. Vielleicht frage ich unseren Manager bei Gelegenheit~
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PostSubject: Re: KGS' Wohnheim   KGS' Wohnheim - Page 2 EmptyMon Jun 04, 2018 1:22 am

Taeyong öffnete kaum seine Augen, da fing er auch schon an genervt zu seufzen, allein das aufwachen versetzte ihn schon in so schlechte Laune, dass er sich unter das Sofa auf dem er eingeschlafen war rollen wollte. Auch wenn das nicht möglich war. Letztendlich entschied er sich dazu, schnell zum Kühlschrank zu gehen und sich einen Shot einzuschenken den er hastig runterkippte, da er sah wie Kisoo um die Ecke kam und er nicht unbedingt dabei gesehen werden wollte, wie er schon am Morgen trank. Sobald er den Mann sah, begann er auch seine Umgebung wahrzunehmen und bemerkte den Teig für Pfannkuchen der bereit stand und nur noch in die Pfanne musste. Morgen, Tae. Das er sich dann daran machte, die Pfannkuchen zu machen, überraschte ihn doch ziemlich. Seit wann machst du Frühstück...? Mit einem kleinen Grinsen wurde er angeschaut. Jaeup hat mir gesagt, dass du dich gerade nicht unbedingt gut fühlst. Deswegen dachten wir, dass wir für alle Frühstück machen. Er hat übrigens auch geholfen, weckt gerade aber alle. Wenn du willst kannst du dich schon setzen. Wäre er derjenige, der er sonst immer war, würde er wahrscheinlich furchtbar glücklich sein und ihm direkt helfen, so legte er jedoch nur den Kopf etwas schief, ohne überhaupt zu lächeln, und nahm an dem Tisch platz. Wenn ich euch nicht hätte wäre ich wirklich schon erledigt. Nuschelte er müde, legte seinen Kopf auf den Armen ab und schaute ihm beim machen der Pfannkuchen zu. Mach keine blöden Witze. Das lockte endlich ein kleines Lächeln aus ihm raus. Mach ich nicht. Nach und nach versammelten sich die anderen, er spürte noch kurz den Blick von Wooshin auf sich, sobald er aber aufblickte schaute er rasch weg. Was er wohl hat? Genau nach diesem Gedanken landete ein Teller gehäuft mit dem süßen Frühstück vor ihm, dann nach und nach vor allen anderen und der Leader setzte sich zusammen mit Koch Kisoo ebenfalls dazu. Obwohl er still war schien die Laune recht gut, Jaeup übernahm seinen Redeanteil, was bei ihm ja ungewöhnlich war, während er sich dazu zwang alles runterzukriegen. Das Essen, welches seine Freunde so liebevoll zubereitet haben, könnte er selbst mit Magenschmerzen nicht ablehnen. Sogar das Tellerwaschen wurde für ihn übernommen, oder eher Leesang aufgezwungen, und er war für einen Moment in dem alle in die Zimmer zurückkehrten um sich fertig zu machen, mal wieder alleine. Jieun hätte sowas bestimmt gefallen. Er beendete kaum seinen Gedanken, da rollten schon Tränen seine Wangen herunter, das hätte er nicht denken sollen. Fluchend beruhigte er sich selbst, wischte ununterbrochen an seinen Augen, als würde das irgendwas bringen. Hör auf so undankbar zu sein, du Idiot. Noch einmal schniefend hob er sich hoch und schleppte sich in sein Zimmer. Er musste sich ja auch noch umziehen. Sind alle fertig? Fragte Jaeup in die Runde um ein einheitliches Ja zurückzubekommen, dann nickte er zufrieden. Bald haben wir unser Debut und dann fängt alles richtig an. Bis dahin müssen wir alle noch ordentlich beim Training reinhauen. Wenn wir vor der Öffentlichkeit stehen, müssen wir unsere coolste Seite zeigen! Also erwarte ich von allen, dass sie ihr bestes geben! Nach der kurzen Ansprache gingen alle zusammen los, und Taeyong hatte das Gefühl, sie hätten das schon lange nicht mehr getan.
---> Cube
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