Mafumafu Admin
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| Subject: Yamaguchi Mitsuda Wed Mar 28, 2018 6:10 am | |
| Yamaguchi Mitsuda "Not like I had a choice. But at the same time I really don't care."
- Spoiler:
Vorname: Mitsuda Rufname: Yamaguchi Nachname: - Alter: 27 Geburtstag: 27-11 Geschlecht: Männlich Gesinnung: Bisexuell Rasse: Mensch
AUSSEHEN
Frisur: Geordnet verstrubbelt Haarfarbe/n: Blau Augenfarbe/n: Gelb Körperbau: Muskulös, groß Kleidungsstil: Formell Gesamtbeschreibung: Mitsuda ist eine Person, die ganz gewollt mit der Art sich zu kleiden Aufmerksamkeit erregt. Das ihn sein Aussehen ziemlich interessiert ist auch offensichtlich, gepflegt und ordentlich wie er sich kleidet, meist formell. Er scheint aber auch stets andere Anzüge zu tragen, womit er auf Wohlstand andeuten will. Des öfteren trägt er auch Handschuhe, dass lässt er aber in seiner Freizeit an wärmeren Tagen mal. Das einzige was sich bei ihm eigentlich nie ändert wäre seine Augenklappe, die aber vor allem durch seine Haare verdeckt werden, bei dessen anlegen er sich viel Mühe gibt. Auch wenn sie ziemlich strubbelig wirken. Durch viel Training hat er eine sehr muskulöse Form und weil er wohlhabend ist sieht er sehr gesund aus, das einzige was auf seinen eigentlich anderen Lebensstil hindeuten könnte wären Narben und ab und zu frischere, kleine Verletzungen. Generell strahlt er aber immer etwas gefährliches aus, wohl weil er das einfach ist.
CHARAKTER
Eigenschaften: Sarkastisch, sorglos, unberechenbar Vorlieben: Aufregende Arbeit, Alkohol, Waffen Abneigungen: Langeweile, Familientreffen Stärken: Trainiert, Waffenkundig Schwächen: Phobien, Problem Dinge ernst zu nehmen Ziele: - Ängste: Tiere Charakter: Mitsuda erscheint zuerst wie jemand, der einfach sehr humorvoll ist. Doch stellt sich nach einiger Zeit heraus, dass er wirklich nur etwas gestört ist. Es gibt nicht wirklich etwas, dass ihm peinlich ist und er nimmt sich immer das was er will, ohne Rücksicht auf andere zu nehmen. Da ist es auch unwichtig ob er der Person irgendwie nahe steht, er verhält sich wie er will und ist den meisten Leuten deswegen ein Rätsel. Das wichtigste für ihn ist einfach Spaß zu haben und er mag seine Arbeit deshalb ziemlich, weil sie eigentlich immer ziemlich aufregend ist und er leicht etwas finden kann um sich zu vergnügen. Was nicht bedeutet, dass er immer auf den Beinen sein muss um Spaß zu haben. Man sieht es ihm nicht an, aber er liegt auch gerne nur herum und verschwindet in seinen Gedanken. Manchmal kriegt man ihn aus diesen Phasen auch gar nicht mehr raus. Verwirrend an ihm ist auch, dass er trotzdem sehr gerne einen guten Eindruck macht. Er ist sich also bewusst wie gut aussehend er ist und kümmert sich darum, stets so zu bleiben. Merkmale: Farbenblind
GEGENWART
Sozialer Status: In der Öffentlichkeit unbekannt, im Clan und bei Anderen bekannt Beruf: Mafioso Eltern: Yamaguchi Chinatsu [Mutter], Yamaguchi Akio [Vater, verschwunden] Geschwister: - Sonstige Verwandte: - Beziehungsstatus: Single Momentaner Wohnort: Plegia
VERGANGENHEIT
- Lebenslauf:
"Mama.. bitte hör auf. Bitte hör auf." Der damals noch kleine Mitsuda lag auf dem Boden, die Kraft seinen Kopf zu heben hatte er nicht mehr. Schleierhaft sah er die Figur seiner Mutter vor sich, hergerichtet in ihrem Kleid, die Haare gemacht und perfekt geschminkt. Ihre Hände verdeckten jedoch ihr Gesicht, da sie es in ihnen abstützte und qualvoll schluchzte. Den Grund verstand er nicht, er verstand überhaupt nichts. Wieso sie weinte obwohl er von ihr verletzt wurde, warum sie so aussah als würde ihr alles wehtun obwohl sein Körper pochte und brannte. Alles was er tun konnte war sie anflehen endlich aufzuhören. Er konnte nicht wissen, dass sie sich mit einem Schrei wieder erheben würde und ihre Gewalt nochmal zu spüren bekam. Zum ersten mal geschah es, dass er wirklich verprügelt wurde. Doch das letzte mal sollte es nicht werden. "Woher hast du die Wunde am Arm, Mitsuda?" Wie beinahe jeden Tag fragte ihn sein alter Schulfreund über die neuen Wunden aus, die sich über seinen Körper ausbreiteten. Müde lächelte er ihn an, wenn er ihn sah war alles ein wenig leichter. Deswegen lächelte er ihn auch gerne an, breit und fröhlich, als hätte er keine Sorgen. An diesem Moment fehlte ihm aber die Kraft. "Haben sie dich etwa wieder geärgert?" Bei den Worten blieb er für einen Moment stehen. "Woher weißt du das..?" Nuschelte er, denn es sollte keiner wissen. Das er in der Schule rumgeschubst wurde, ihm immer wieder sein Geld abgenommen wurde und er ständig mit etwas abgeworfen wurde. Doch er sollte es nicht wissen, deswegen hatte er sie doch nicht verpetzt, damit es niemand wissen würde. "Tut mir Leid... ich hab es auch deiner Mutter gesagt. Ich hab mir Sorgen gemacht!" Nervös schaute sein Freund zu ihm, er sah wohl völlig gebrochen aus. "Deswegen also.. ich verstehe es endlich." Irgendwie glücklich nickte er und ging weiter in Richtung der Schule, ohne zu bemerken wie Tränen seine Wangen runterliefen. "Wahrscheinlich schlägt sie mich seit sie es erfahren hat.. weil ich so schwach bin. Sie macht sich nur Sorgen, weil ich so schwach bin." Der strenge Blick seines Vaters lag auf ihm, er hatte ihn seit einer langen Zeit nicht mehr gesehen. Seine Mutter lugte durch die Tür, schrecklich zitternd, doch ein Blick des Mannes genügte um sie zu verscheuchen. Langsam beugte er sich zu ihm runter, fuhr ihm durchs Gesicht, beobachtete einige seiner Wunden. "Ich habe gehört du bist heute in der Schule zusammengebrochen?" Sein Vater sprach immer langsam, sich jedem Wort bewusst und so kühl, dass es einem einen Schauer über den Rücken jagte. "Du weißt es doch, Sohn." Mit zusammengepressten Lippen senkte er den Blick, ihm in die Augen zu schauen war zu schwierig. Doch sein Kopf wurde schnell wieder hochgerissen. "Papa hat wichtige Dinge zu tun.." Er war nicht zufrieden. "Und diese Dinge werde ich irgendwann tun." Er war nicht zufrieden. "Deshalb darf ich nicht schwach sein." Endlich. Der Mann ließ von ihm ab, fuhr ihm über den Kopf und ging dann zur Tür. "Es ist gut, dass ich dir das nicht beibringen muss. Aber ich glaube ich kann nicht darauf vertrauen, dass du von alleine stärker wirst." "Nein! Nein, lass los! Papa, bitte! Hilf mir! Lass los!" Hilflos schrie er, während einige Männer ihn packten und ihm ein Messer in die Hand drückten. Er versuchte von ihm abzulassen, sein ganzer Körper wehrte sich dagegen dieses kalte Objekt festzuhalten, aber sie drückten seine Hände zu und seine Tritte trafen nur die Leere. Inzwischen gab schon seine zarte, kleine Stimme nach, aber sie bekam schnell neue Energie als er sah was sie als nächstes zeigten. Schockiert starrte er vor sich, auf das kleine Kätzchen, das müde maunzte und sich verwirrt umschaute. Sofort füllten Tränen seine Augen, denn die Klinge des Messers war auch in seinem Blickfeld. "Bitte.. tut das nicht." Seine Augen weit geöffnet und zitternd blickte er zu Seite, wo sein Vater ihn gebannt anschaute, die Augen halb geschlossen. In einem kurzen Moment sah er noch die Menschlichkeit eines Vaters, der seinen Sohn nicht so leiden sehen wollte, doch in der nächsten Sekunde schoss er selbst hervor, nahm seine Hände in die Hand und drückte das Messer in den Bauch des kleinen Geschöpfs. Er konnte sich selbst nicht verzeihen. Denn er war genau wie das kleine Kätzchen. Zu schwach um sich zu verteidigen, überlassen in den Händen anderer. Nur wurde er dazu gezwungen sich zu verändern, um wie sie zu werden. Seine Finger berührten die Erde, unter der das nicht mehr lebende Geschöpf von ihm vergraben wurde. "Wenn ich stärker wäre.. hättest du dann nicht hier liegen müssen?" Leider war er nicht stärker, seine Arme waren so dünn wie immer, und er hatte immer weniger Energie sich vor den Älteren zu verstecken die ihn täglich aufsuchten um ihm etwas neues anzutun. Ihm fehlte jegliche Energie sich zu wehren, und so landete ein Geschöpf nach dem anderen unter der Erde. Doch sein Körper wurde nur dünner. Alles was er nach seiner Tracht Prügel in der Schule und zu Hause tat war an diesem Grab zu sitzen und über die Erde zu streichen, als würde sie das beruhigen. Irgendwann beobachtete ihn sein Vater dabei, wie sein Sohn immer schwächer wurde, und er verstand nicht was er anders tun sollte um einen starken jungen Mann aufwachsen zu sehen. Er gewöhnte sich nicht an Schmerz, nicht an den Tod, er gewöhnte sich nur an das Gefühl miserabel zu sein. "Glaubst du ich habe einen Fehler gemacht, Sohn?" Es war ungewöhnlich, dass sein Vater mal auf den Boden blickte. Mit offenem Mund schaute er zu ihm, seine Hand wurde gehalten während sie durch die Straßen der Stadt liefen. Er durfte sich ein Spielzeug aussuchen. Unsicher senkte er ebenfalls den Blick, für eine Weile starrten die beiden die sich ähnlich sahen und doch verschieden wirkten nur den Boden an. "Schon gut, Papa. Ich werde die Schuld auf mich nehmen. Also ist es okay." Auch wenn er die Möglichkeit hatte, lehnte er seine Methoden nicht ab. Schließlich kannte er keine anderen und war vollkommen überzeugt, dass nur jemand der so stark wie sein Vater war, jemand schwaches wie ihn noch ändern konnte. "Du hast kein Geld? Willst du uns verarschen, du hast immer etwas dabei. Jetzt beeil dich, wir haben Hunger." Ungeduldig schaute die Gruppe zu ihm, er schüttelte aber seinen Kopf und drückte seine Tasche mehr an sich. "Ich hab nichts." Schwach zwang er die Worte aus sich. Er hatte Angst. Vor dieser täglichen Folter, die ihn erwartete, egal wo er sich versteckte. Vor seinem eigenen Zuhause, indem es nur Schmerz und den Tod gab, mit dem er ständig Zeit verbrachte um nicht von diesen Schuldgefühlen erdrückt zu werden. Vor allem, vor jeden, alle Bewegungen und Worte. Er wollte nur stille aber es gab sie nirgendwo. Sein Körper begann zu zittern, seine Zähne schlugen leicht gegeneinander, jeder Atemzug schien plötzlich schmerzhaft. Er wusste nicht was er tun sollte. "Willst du plötzlich weinen, Kleiner? Das wirst du bereuen, weißt du doch." Sein Atem wurde immer schneller. "Ist doch deine Schuld, wenn du nicht auf die Älteren hörst." Und er beruhigte sich langsam. Wieder still stellte er sich gerade hin und schaute zu ihnen auf. "Ihr seid auch nur.. wie kleine Kätzchen." Das Messer hatte er in kürzester Zeit herausgezogen. Letztendlich schaute er ohne irgendwelche offensichtlichen Gefühle auf sein Werk. Es war blutig, schlimmer als er erwartet hatte, Menschen bluteten wohl mehr als die Tiere die er umbringen musste. Alles drehte sich irgendwie, doch es war auch plötzlich so ruhig. Für einen Moment. "Mi.. tsuda?" Es war wohl er, sein guter Freund. Sein einziger Freund. Sein verlorener Freund. "Es tut mir Leid." Vielleicht hätte er es nicht tun müssen, vielleicht hätte es einen anderen Weg gegeben und er müsste nicht mit diesem Schmerz der an ihm nagte leben. Aber so war es, er hatte so gehandelt und es war vorbei. Er hatte seinen Freund umgebracht und das war es nunmal. Die Stimmung Zuhause änderte sich in einem Schlag, als hätte er einen Schnitt zwischen ihm und der Vergangenheit gemacht. Wann er zum letzten mal Mutter so lächeln sah wusste er nicht, aber er war glücklich, dass sie wohl nicht mehr gestresst war. Sein Vater schien auch zufrieden, dass sein Sohn doch noch gewachsen war. Alles an ihm wuchs schnell genug um mit dem Clan involviert zu werden. Er begann viel zu lernen, bekam ab und zu mal einen Auftrag, bei dem er aber vor allem den erfahreneren zuschauen durfte. Trotzdem fand er nach und nach gefallen an diesem Leben, welches ihm gezeigt wurde. War es seltsam? War es selbstsüchtig? Und war es gerecht? Doch er konnte es nicht mehr fühlen, die Schuld die damals da war wenn er andere für sich opfern musste. Stattdessen fingen Dinge an ihm Spaß zu machen, was ein neues Gefühl war, nach dem er eventuell süchtig wurde. Er begann an den kleinsten Dingen gefallen zu finden und betrachtete alles mehr und mehr wie einen einzigen Witz. Vater verschwand als ich 21 Jahre alt wurde, als Don war sein Leben schon immer gefährlich und der Tag an dem er beginnen musste zu flüchten kam wohl ziemlich früh. Auch wenn ich der Sohn war wurde ich natürlich nicht Nachfolger. Denn ich war zu unerfahren, zu naiv um so eine Position einzunehmen. Es wäre sowieso nervig gewesen, so eine hohe Position klingt nach zu viel Verantwortung. Trotzdem hatte ich schon immer meine Vorteile als der Sohn, der sein Leben lang darauf vorbereitet wurde. In meiner Laufbahn verlief alles glatt und schnell, ich konnte mich in eine angenehme Position einfinden, in der mich vergleichsweise nicht allzu viele Leute umbringen wollten. Denn ich muss zugeben, ich bin eigentlich sehr faul. Wenn ich nicht allzu oft Schwierigkeiten habe, ist es sehr angenehm für mich.
~Leira | |
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