Fading Colors RPG
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 Trakt 2

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Pakih
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PostSubject: Trakt 2   Trakt 2 EmptyTue May 01, 2018 9:24 am

Neben dem Hauptgebäude (Trakt 1) und dem Asylum (Trakt 3) der Gebäudetrakt mit den Zimmern der Patienten, die für längere Zeit auf der Station bleiben.

Bild:
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyTue May 01, 2018 10:31 pm

<--- Takt 3
Die Patienten in Takt 3 wurden, wenn stabil genug, während einer eigenen Mittagszeit nach draußen gelassen. Natürlich unter Beobachtung. Er galt als stabil genug, aber nur wenn er eigenes Personal hatte welches speziell auf ihn acht gab. Meistens versuchte er während dieser Zeit nicht zu flüchten, er spielte einfach mit ein paar Kindern Ball und zerstörte ihn wenn er das Spiel verlor. An dem Tag hatte er aber einen ganz besonderen Plan, kurzerhand entschlüpfte er aus den Blicken seiner persönlichen Wache und machte sich auf dem Weg zu Trakt 2, ein Ort an dem er bisher nie gesucht werden musste. Ohne Besuchszeiten war es dort sehr ruhig, ein typisches stilles Krankenhaus. Bei ihm war es ein wenig aufregender, es schreiten dauernd irgendwelche Leute rum, die man hören konnte wenn man nah genug an ihren Türen war. Die meisten Räume wurden so umgebaut, dass man den Krach nicht hören konnte. 204.. 205 und... da bin ich. Nuschelte er während er vor der Tür stand. Schnell ging er sich durch die Haare, die er sich ausnahmsweise gekämmt hatte, obwohl es eigentlich keinen großen Unterschied machte. Dann räusperte er sich noch, um seine klare Stimme frei zu machen und klopfte endlich an. Nach einigen Sekunden lugte er schüchtern rein. Ist die Luft  rein? Schnell schlüpfte er rein und schloss die Tür hinter sich. Minjun hier! Das schlimmste und beste, was dir jemals hätte passieren können. Belustigt grinsend setzte er sich neben sein Bett. Du hast meinen Namen nicht vergessen, oder? Weil ehrlich gesagt habe ich deinen vergessen. Es war etwas mit Yeonyeon. Verwirrt starrte er sein Gesicht an und versuchte sich an den zweiten Teil von seinem Namen zu erinnern. Normalerweise merke ich mir Namen nicht, ich nenne Leute nur Schwester, Bastard, Schwuchtel.. Er begann unzählige Beleidigungen aufzuzählen. Es klang so als würden die Schwestern die einzigen sein, vor denen er irgendwie Respekt hatte. Wusste man bei ihm aber nie. Vielleicht konnte er auch einfach keine älteren Frauen beleidigen. Gestern war lustig, nicht? Ich hatte echt Spaß, vor allem als du geheult hast wie ein Mädchen und dachtest, ich würde dich umbringen. Kichernd schaute er ihn weiterhin an, nachdem er fertig mit dem kleinen lachen war schaute er ihm nur lächelnd ins Gesicht. Ich hab wirklich lange darüber nachgedacht, aber er ist wirklich mein Typ. Verdammt ich mag ihn. So niedliche, unschuldige blaue Augen, wie ein Engel. Das er plötzlich so still war musste etwas gruselig sein. Ist dir immernoch kalt? Sagte er plötzlich, wollte sich eigentlich etwas bewegen, konnte aber nicht wegen seiner Box und dem Teddybären darauf die auf seinem Schoß waren.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyWed May 02, 2018 3:09 am

Yeontae saß aufrecht auf seinem Bett, die Decke auf den Oberschenkeln. Sein Mittagessen stand unangerührt auf einem Tablett neben seinem Bett, er war mehr in sein Handy vertieft. Als er die Stimme hörte legte er das Handy beiseite und strahlte vor Erwartung. Aye aye, Luft ist rein! Belustigt schüttelte er den Kopf, natürlich hatte er den Namen nicht vergessen. Obwohl, so selbstverständlich war das gar nicht, manchmal ließ ihn der Tumor so einiges vergessen oder verwechseln. Er brauchte Tage um sich im Krankenhaus zurecht zu finden. Yeonyeon, das passt schon. So nennen mich viele. Schüchtern lächelte er, den Blick auf seinen Schoß gerichtet. Schwuchtel, huh? Na dann hast du ja schon einen passenden Spitznamen für mich. Er lachte leise und klopfte sein Kissen auf. Er lehnte es wie ein Polster an die Wand und rutschte dann in die Ecke, klopfte einladend neben sich. Lustig.. Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist. Aufregend alle mal. Die Schwestern haben sich wirklich Sorgen gemacht um mich. Seufzend ließ er sich gegen das Kissen fallen. Deshalb lassen sie mich heute nicht raus. Blutwerte und so. Er drehte den Kopf zu Minjun, hob sein Handgelenk an, das an einen weiteren Beutel mit seltsamer Flüssigkeit gebunden war. Da der Kater plötzlich so still geworden war fing Yeontae an, breit zu lächeln. Hat's dir die Sprache verschlagen? Sanft knuffte er seine Schulter mit schlaffer Faust. Mit einer Nadel im Handgelenk war eine Faust auch ziemlich schwer zu machen. Mit den Fingern trommelte er auf dem Handrücken der anderen Hand, schaute nachdenklich wirkend vor sich. Auf die Tür, mehr war dort nicht zu sehen. Eigentlich war sein Zimmer doch recht schön eingerichtet, er hatte immer frische Blumen, einen kleinen Kaffeetisch mit zwei Sesseln, Aussicht auf den Garten.. So ein Glück hatten sicher nicht alle. Auf die Frage, ob ihm kalt war, schüttelte er bloß den Kopf. Aber sag mal, wie ist es in Trakt 3? Ich darf da nicht hin, aber eine Nachbarin hier.. Eine alte Frau am anderen Ende vom Flur, sie sagt es spukt dort. Ich weiß nicht, woher sie das weiß.. Er lehnte sich näher zu Minjun, sah sich um als würde er fürchten beobachtet zu werden, und senkte die Stimme. Sie sagt da gibt es Geister! Und die Verrückten die sie dort halten, die werden immer wahnsinniger! Ernsthaft sah er den Kater an, lächelte dann etwas und ließ sich wieder ins Kissen fallen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ziemlich spooky, wenn du mich fragst. Aber cool.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyWed May 02, 2018 4:12 am

Minjun wurde für einen Moment sein seltsames Grinsen aus dem Gesicht gewischt, als er an die Seite des Jüngeren eingeladen wurde. Mit rosigen Wangen, aber ziemlich glücklich scheinend während er es sich gemütlich machte und sich sogar unter die Decke legte. So warm.. liegst hier wohl wirklich den ganzen Tag rum. Ganz plötzlich hatte er eine ganz weiche Atmosphäre um sich herum, er war wohl entspannt. Sein Blick galt nachdem er geknufft wurde der kleinen Hand, die ihn so schwach berührte, dass es lächerlich war. Auch niedlich. Ich mag schwache Leute. Wieder glücklich folgte er den Augen von Yeontae, sah sich bei Gelegenheit auch mal um. Ihr habt es schön hier, auch wenn es etwas einsam ist. Tatsächlich mochte er alles, außer die Blumen. Er nahm sich vor ihm mal bessere zu besorgen, da sie wirklich hässlich waren. In seinen Augen. Hastig drehte er den Kopf wieder, bei der Geschichte kichernd und die Decke ganz nah an sich ziehend. Geister.. klingt wirklich cool. Wenn es welche gibt, würde ich sie gerne mal sehen. Aber ich glaube die Frau ist selber etwas verrückt. Kurz dachte er noch nach. Wahrscheinlich hört sie nur schreie. Wir werden nicht gequält oder so, dachtest du das? So wie die schreien kann man wirklich denken, die werden gefoltert. Aber man ist immer sehr nett zu uns. Die sind nur alle komplett gestört. Von den meisten wusste er garnicht, was sie betraf, es war deshalb ein lustiges Ratespiel. Wenn du willst kannst du uns mal besuchen. Am besten Nachts, da spielen wir manchmal Kartenspiele. Aber ich darf meistens nicht mitspielen, weil ich zu viel als Gewinn verlange. Ich warte auf die Tage an denen sie sich Selbstsicher fühlen, da lassen sie mich mitspielen und verlieren immer wieder. Er war jemand, der gut in solchen Spielen war, ohne sich besonders Mühe zu geben. Was er mochte war der Gewinn, der nicht irgendwie Geld war, sondern individueller. Bei ihm hatte es etwas mit seinem Fetisch zu tun. Sind mir aber alle zu hetero. Er drückte die Decke von sich weg um sich auf sie drauf zu legen, war schon dabei einen Arm auf der Seite gegenüber von ihm zu platzieren. Weißt du, seit gestern konnte ich nur noch an dich denken. Du wolltest mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, für einen Moment habe ich sogar an Flüche geglaubt. Besonders dein Hals.. ich finde ihn wirklich schön. Sanft fuhr er mit der Hand auf seiner Seite über seine Haut, ganz sanft mit den Fingerspitzen. Seine Nägel waren an dem Tag orange-rot lackiert. Sag mal, Yeonyeon. Wollen wir nicht einen Schwuchtel-Club gründen? Fragte er grinsend, ihm wurde heiß. Zu heiß, immer schlimmer desto länger er diesen Hals anstarrte. Ohne es zu merken bewegte sich seine andere Hand ebenfalls auf den Hals zu, die die schon dort war legte sich bereits in die Position. Mit der sie ihn erwürgen konnte. Seine Mundwinkel zuckten, sein Atem wurde schneller, unkontrolliert, was vor ihm war verschwamm in ein unscharfes Bild. Hah.. hahaha... Leise lachte er, es klang aber anders als das lachen, dass er sonst immer von sich hören ließ. Gequält. Langsam drehte er seinen Kopf, seine Hände zitterten. Sobald er das Kuscheltier, welches er auf dem Tisch abgelegt hatte erblickte, stürzte er sich darauf. Bei der Gewalt in seiner Bewegung geriet der Tisch ins schwanken, er begann den Bären auf den Boden zu drücken und ihm den Kopf mit derselben Stellung der Hände, die er vorhin beim Hals von Yeontae hatte, abzudrücken. Man sah jede seiner Adern in den Händen angespannt und sein Gesichtsausdruck ähnelte nur noch einem wilden Tier und keiner niedlichen Katze. Mit einer Gier nach Blut und so immenser Wut, dass es jeden verstören würde. Ah... Er kam wieder zu Sinnen, der Bär war vollkommen zerfetzt. Yeonyeon.. Traurig wirkend drehte er sich wieder zu ihm, er kniete noch auf dem Boden. Er sah wirklich verletzt aus. Tut mir leid. Meine Hände wollten dir wehtun. Er hielt sie vor sich, starrte sie an, spielte mit dem Gedanken sie zu brechen. Doch das würde doch zu sehr wehtun. Hasst du mich jetzt? Auf die Antwort die er erwartete war er vorbereitet, aber er hatte die Hoffnung, dass man ihm vergeben würde. So wie sie es im Fernsehen immer machten, obwohl die anderen immer böse waren wurde ihnen vergeben.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyWed May 02, 2018 5:34 am

Yeontae nickte während der Kater aus Trakt 3 erzählte. In Trakt 2 war immer alles ruhig. Zumindest auf der Etage, auf der er lag, hier lagen die ganzen braven Kinder und Leute, die so krank waren, dass sie sowieso nicht sprechen konnten. Unter ihnen war die Neugeborenenstation, da würde man wohl am ehesten Schreie hören. Aber nicht ganz das, was Minjun meinte, dachte er sich. Naja, ich weiß eigentlich gar nicht, was ich dachte. Ich hab noch nie jemanden aus Trakt 3 getroffen. Aber so schlimm scheint ihr ja nicht zu sein. Er drehte den den Kopf mit einem sanften Lächeln zu ihm. Ich würde gerne kommen.. Bitte, nimm mich einmal mit, Minjun. Mit einem Seufzen erzählte er, wie langweilig es ihm hier war. Hier wurde auch Karten gespielt. Wenn sie sich an einem Abend ganz wild fühlten, spielten sie sogar mit Richtungswechsel-Karten, woo-hoo. Dass ihm mit Minjun nicht mehr langweilig sein würde, war ihm auch zuvor schon durch den Kopf gegangen, aber jetzt wurde es ihm immer deutlicher. Er spürte den Arm an seiner Seite, wich nicht zurück. Ist das so? fragte er mit heiserer, fast flüsternder Stimme. Ein Club aus zwei Leuten, das ist doch nur ein Duo. Es war, als spürte er die behutsame Berührung im ganzen Körper, nicht nur am Hals. Als würde es ihn unter leichten Strom versetzen, wenn er berührt wurde, und Gänsehaut an den Armen. Er versuchte ruhig zu bleiben, aber die zweite Hand an seinem Hals machte ihn nervös. Der Kater war ihm so nah, dass er den schnellen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. Langsam bewegte er eine Hand, die, die nicht an das Gerät angeschlossen war, zur Hand des anderen und legte sie auf seine. Tu es nicht, Minjun. Mit festem Blick sah er ihn an, atmete tief, erleichtert aus, als der Kater sich das Kuscheltier schnappte. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, konzentrierte sich auf seinen Atem. Sowas hatte er nicht erwartet, auch wenn Minjun schon am vorigen Tag sehr impulsiv schien. Während dieser mit dem Stoffbären zu tun hatte, zog Yeontae das Klebeband mit dem die Nadel in Position gehalten wurde ab. Einmal holte er tief Luft, dann zog er die Nadel heraus, nur ein kleiner Schmerz und etwas Blut. Er wischte sein Handgelenk rasch ab, dann erinnerte nur noch das kleine Loch in seiner Haut an den Einstich. Besorgt rutschte er neben Minjun auf den Boden, schob die Überreste des Bärs zur Seite um den anderen zu umarmen. Er kniete einfach dicht vor ihm und drückte ihn an sich, hatte eine Hand am Kopf des Katers um ihn beruhigend zu tätscheln. Alles gut, du hast mir nichts getan. versicherte er ihm. Er hatte keine Angst vor ihm, aus irgendeinem Grund. Vielleicht sollte er es, aber er konnte ja nichts dafür, das Gefühl was er spürte war alles andere als Angst.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyWed May 02, 2018 6:44 am

Minjun bekam nicht wirklich mit, wie der andere auf ihn zukam. Sein ganzer Körper war schlapp, sich zu etwas zu zwingen hatte er schon lange nicht getan. Man zwang nur ihn immer, nicht er sich selbst. Erschrocken bei der Berührung des Mannes machte er ein kleines Geräusch, welches wie ein Schluckauf klang. Das danach nichts passierte verwirrte ihn. Was machst du da? Seine Arme sanken langsam wieder zu Boden. Warum umarmt er mich? Wir tun es ja nicht mal, warum ist er so nah dran? Aus irgendeinem Grund bebte sein Körper etwas, so wie er es tat wenn er weinte. Nur kamen da keine Tränen aus seinen Augen. So starrte er die Wand an, hatte kein Verständnis für die Situation. Vielleicht weinte er innerlich etwas. Die ganze Zeit sog er die Wärme ein die der andere ausstrahlte, bedürftig und aufgebraucht. Es war so sanft, dass er ihn gerne noch näher an sich drücken würde, aber er glaubte immernoch daran, seine Knochen könnten so einfach wie Glas zerstört werden. Warum hast du keine Angst? Langsam schien die Energie zu ihm zurückzukehren. Wäre es nicht Yeontae vor ihm hätte er seinen Kopf gegen den des anderen geschlagen. Stattdessen wackelte er sich ungeschickt aus der Umarmung und rannte quer durch den Raum, versteckte sich hinter dem Bett, nur ein bisschen mit den Augen über dem Bett um den anderen ansehen zu können. Du bist seltsam! Mich umarmen keine Leute! Beschämt fing er an seinen Kopf zu schütteln, als würde so das Blut seine Wangen wieder verlassen. Da sein Gesicht aber immer heißer wurde sprang er auf das Bett und wickelte die Decke um sich. Du bist seltsam! Ganz komisch! Und irgendwie süß! Aber eigentlich nur ein komischer Typ! Die lauten Worte kamen von unter der Decke hervor. Noch immer ziemlich schüchtern lugte er mit dem Kopf aus der Decke raus, dabei sah er ein wenig wie eine Schildkröte aus. ..mach die Box auf. Wies er ihn an, die Box hatte er neben seinem Bären auf dem Tisch abgelegt. Da ist ein Eis-Sandwich drinnen. Du kannst es haben. Schon versteckte er sich wieder in seinem Panzer. Eigentlich war der Mann so gut wie nie beschämt, nur wenn er etwas wirklich nicht verstand und es ihn so überraschen konnte reagierte er auf diese Art.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyWed May 02, 2018 7:56 am

Yeontae war ziemlich amüsiert, dass jemand wie Minjun vor so etwas simplen wie einer Umarmung Angst hatte. Er setzte sich ordentlich hin, auf den Knien. Sollte ich Angst haben? Er legte den Kopf schief, lächelte neckend und zog eine Augenbraue hoch. Er lachte, die Hand vor dem Mund. Es war mehr ein kichern, so richtig gelacht hatte er schon lange nicht mehr. Eis? Oh toll! Er kroch zu der Box, legte sie vor sich und nahm das Eis heraus. Woher der Kater das hatte, wollte er vermutlich gar nicht wissen, hier auf der Station bekam er solches Eis nicht. Seine Eltern konnten es nicht einmal hereinschmuggeln. Hastig biss er hinein und schüttelte sich fröhlich bei der süßen Kälte. Ihm kam eine Idee, vermutlich keine gute. Der Junge stellte sich auf die wackeligen Beine, fand schnell Halt. Er fühlte sich energiegeladener als je zuvor, für einen Moment konnte er seine Krankheit einfach vergessen und näherte sich vorsichtig dem Bett. Mit einem Satz hüpfte er schon beinahe auf den Jungen unter der Decke, zog sich über den Buckel auf ihn drauf, das Eis zwischen den Zähnen. Ha! Wer ist hier der komische Typ? Spielerisch saß er auf dem anderen, zog die Decke von ihm herunter um sich direkt auf ihn zu setzen und verwuschelte seine Haare. Als er das Eis wieder in die Hand nahm und daran leckend triumphierend auf Minjun herunterschaute, sah man deutlich das Eis und die Schokolade um seinen Mund herum, wie ein Kleinkind. Vermutlich benahm er sich gerade auch wie eines, bemerkte er. Schon nach dem bisschen herumspielen war er außer Atem, rutschte in seine Ecke des Bettes, an die Wand gelehnt bat er Minjun etwas von dem Eis an. Lächelnd sah er ihn an. Er war die ganze Zeit am lächeln, fast. Wie lange war er schon nicht mehr so glücklich, dachte er, wenn diese Fröhlichkeit doch nur andauern würde.
Plötzlich prustete er, aber er hatte sich nicht bloß am Eis verschluckt. Seine Hände krampften, das Eis fiel aus seiner Hand. Er schlug die Hände gegen seinen Kopf und fing an, sich schreiend vor Schmerz zusammenzurollen. Es war, als würde sein Körper sich von selbst zusammenziehen, er weinte nicht einmal. Schublade! Gelbe Tabletten! brachte er mit aller Kraft hervor, normalerweise musste er nur einen Knopf am Bett drücken, der eine Schwester rief, aber mit Minjun im Zimmer ging das nicht. Also musste Minjun selber aushelfen. Oft waren zwei Schwestern nötig, eine die ihn festhielt, eine andere, die ihm die Tabletten in den Mund steckte und sicherging, dass er sie schluckte. Zu gerne würde er das Minjun erklären, aber aus seinem Mund kamen nur gequälte Hilferufe.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyWed May 02, 2018 8:59 pm

Minjun wackelte anfangs ziemlich viel herum, er mochte es nicht wirklich, dass sich auf ihn gesetzt wurde. Doch er gab recht schnell auf mit dem Versuch ihn abzuschütteln. Das kriegst du zurück. Brech ich dir halt die Knochen, mir egal. War es ihm tatsächlich, deswegen musste er sich dauernd einreden, dass das falsch war. Du musst vorsichtig mit ihm sein, du musst nett sein, sonst mag er dich nicht, ging ihm dauernd durch den Kopf. Das war das erste mal in seinem Leben, dass er gemocht werden wollte. ..Yeonyeon mag Eis. Vergnügt schaute er ihm beim essen zu, den Anblick wollte er sich merken. Überrascht bei dem Angebot machte er einen hüpfer in seine Richtung. Zu kalt, zu süß. Gequält kaute er darauf herum, seine Zähne taten weh. Yeonyeon? Yeonyeon! Erschrocken packte er den Schwarzhaarigen an den Schultern. Es war unangenehm, seine Instinkte rieten ihm sofort wegzurennen, Angst für seinen Tod beschuldigt zu werden machte sich breit. Sei still! Schnell verpasste er sich selbst einen Schlag ins Gesicht und eilte zur Schublade. Bei seiner Panik und Wut riss er direkt das ganze Teil raus und alles verstreute sich über den Boden. Fluchend warf er alles weg, was nicht das wonach er suchte war, bis er endlich die gelben fand und zurück zu Yeontae eilte. Hör auf dich zu bewegen! Verdammt, ich kann so nicht- hör endlich auf! Wenn er versuchte ihn festzuhalten, konnte er ihm nicht die Tabletten geben. Es frustrierte ihn und brachte ihn dazu die ganze Zeit zu schreien. Dann..! Ohne viel darüber nachzudenken steckte er sich die Medizin in den Mund, drückte beide Arme weg und bückte sich runter um ihm die Zunge in den Mund zu schieben. Zuerst streiften nur ihre Lippen leicht gegeneinander, ein so kleiner Kuss, dass man meinen könnte er wäre schüchtern. Doch das änderte sich im Zeitraum weniger Sekunden, er fing an ihn zu zwingen den Mund zu öffnen und ihn reinzulassen, berührte die Zunge des anderen. Seine etwas rauer, die andere weicher, er spürte seine Beine zittern und etwas in ihm schmelzen. Aber er zwang sich selbst dazu konzentriert zu bleiben, ließ nicht mit der Zunge von ihm ab bis er sich sicher war, dass der andere geschluckt hatte. Sobald er von ihm abließ musste er nach Luft schnappen und etwas keuchen, danach selber erstmal schlucken. Hah.. wird es dir jetzt besser gehen? Benebelt krabbelte er neben ihn und legte eine Hand auf seine Stirn, fragte sich wie lange es dauern würde bis die Medizin einsetzte. Währenddessen umarmte er ihn, drückte ihn ganz nah an seine Brust und dachte über den seltsamen Kuss den er hatte nach. Emotionen sind mir zu schwierig. Deswegen bist du auch schwierig. Aber ich mag dich trotzdem. Nuschelte er, weil er dachte das würde ihn beruhigen. Dann fing er an zu lachen, um selbst Stress abzubauen. Lustig war es nicht, überhaupt nicht. Er wartete so lange neben ihm, wie es nötig war. Sag jemandem bescheid, dass sie für dich aufräumen sollen. Und den Bären darfst du behalten, heh! Er fühlte sich tatsächlich gut dafür, ihm einen zerrissenen Bären zurückzulassen. Weil er dachte jedes Geschenk wäre ein gutes Geschenk. Ein letztes mal strich er ihm grinsend über den Kopf, stand dann auf und wechselte zurück zu seinem typischen Lächeln, das verdammt gruselige. Er holte seine Box ab und ging winkend zur Tür. Bis morgen, Yeonyeon! Scheiße, die Wache?! Gerade als er rausging sah er einige ihm bekannte Schwestern um die Ecke laufen. Glücklicherweise haben sie ihn noch nicht gesehen und er begann in einem extremen Tempo davonzurennen, er wollte sie nicht wissen lassen wo er war.

---> Trakt 3
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyThu May 03, 2018 7:41 am

Yeontae spürte die Hände, die ihn an den Schultern packten und hörte auch, was der Kater sagte, aber er konnte nicht reagieren. Wenn er krampfte war es, als wären sein Körper und sein Geist nicht mehr eins. Seine Hände krampften sich so sehr zusammen, dass man Knochen und Adern sehen konnte, seine Nägel bohrten sich in die Handflächen. Er versuchte sich zu entspannen, dann wurde es meistens etwas besser. Als er das Weiche, Warme auf seinen Lippen spürte öffnete er die Augen, nur um Minjun direkt vor ihm zu sehen. Hn-Hng.. Sein Körper wehrte sich den Mund zu öffnen, aber als er die Augen schloss und sich auf Minjun einließ änderte sich das. Und Yeontae erwischte sich dabei, die Tablette noch einen kleinen Moment länger zu verwehren. Das Gefühl solch einer rauen Zunge gegen seine weiche, es war neu, irgendwie aufregend. Sobald der Kater von ihm abließ hustete er bei dem bitteren Geschmack, der Tumor hielt ihn gelähmt auf dem Bett, er atmete schnell und unregelmäßig, aber er war froh, in den Arm genommen zu werden. Er konnte nicht einmal etwas sagen. Er schluchzte bloß, drehte sein Gesicht zur Brust des Katers, gab hin und wieder ein Geräusch von sich wenn ein stechender Schmerz seinen Kopf durchzog. Nach kaum 20 Minuten beruhigte er sich, der Anfall hatte ihn geschwächt. Er schniefte und bewegte seine zitternde Hand zur Brust des Katers um sich an dessen Shirt festzuhalten. Ah.. Er wollte etwas sagen, zog dann aber zurück. Was wollte er überhaupt sagen? Was sollte er in einer solchen Situation sagen? Das Medikament machte ihn müde, vielleicht hätte er Minjun darauf hinweisen sollen, bevor er sich erlaubte, an den Kater geleht einzunicken.
Später am Abend wachte Yeontae auf, er hatte neue Bettwäsche, die Blumen wurden gegossen, Abendessen stand an seinem Bett und seine Hand war wieder an die flüssigen Vitamine geschlossen. Eine Krankenschwester musste es aufgeräumt haben. Noch etwas verwirrt und benommen von den Medikamenten setzte er sich auf. Sein Hals kratzte, es stand immer ein Glas Wasser an seinem Bett, von dem er trinken konnte. Ich hoffe, er ist unbemerkt zurück in sein Zimmer gekommen. dachte er und strich unterbewusst mit dem Daumen über seine Lippe. Richtig.. Wie ein Echo der Berührung spürte er das Kribbeln von dem "Kuss", aber ein richtiger Kuss war es ja nicht, redete er sich ein. Minjun hatte nur getan, was er tun musste. Ich.. konnte mich doch nicht einmal bedanken.. murmelte er und schaute aus dem großen Fenster. Der Mond war schon zu sehen, es war ein klarer Himmel. Über das, was er als nächstes tat, dachte er nicht einmal nach, er tat es einfach. Mit vor Nervosität bebendem Atem setzte er sich in seinen Rollstuhl, befreite seine Hand erneut von der Nadel. Vorsichtig rollte er aus seinem Zimmer, auf dem Flur war niemand mehr zu sehen, es war also schon etwas später. Gott, ich hoffe er ist wach. Er rollte über den Flur, um die Ecken, und stand vor den großen Treppen, die direkt zur Tür ins Hauptgebäude führten, von dem aus er einfach in Trakt 3 gelangen könnte. Mit dem Aufzug hingegen müsste er noch einen Umweg fahren. Der Junge biss sich auf die Lippe. Du kannst das. Es ist wie laufen. Ganz wie laufen. Wackelig hievte er sich aus seinem Sitz und hielt sich an das Geländer. Seit zwei, fast drei Jahren war er keine Treppen mehr gestiegen. Um ehrlich zu sein, er hatte vergessen, wie das ging - er erinnerte sich einfach nicht daran, jemals Treppen gestiegen zu sein. Erneut rollte eine Träne seine Wange herunter, sofort wischte er sie mit dem Ärmel weg. Sein Fuß schwebte in der Luft über der unteren Treppenstufe, er musste ihn nur absetzen. Ich.. Ich kann es nicht.. flüsterte er und ließ sich frustriert in seinen Rollstuhl fallen. Missmutig rollte er auf den Aufzug zu, doch bevor er in rufen konnte berührte jemand seine Schulter sanft. Wohin zu so später Stunde? Eine Schwester konfrontierte ihn, er sah auf seinen Schoß. Ich.. wollte bloß frische Luft schnappen. Sie erklärte ihm, dass das nicht ging, besonders nach seinem Anfall. Es hat sich also rumgesprochen.. Wurde er erwischt? Minjun war seine Priorität, er musste wissen, ob es ihm gut ging. Selbst als er wieder in seinem Bett lag und liebevoll zugedeckt wurde konnte er bloß an die Zimmerdecke starren, seine Hände trommelten unruhig auf seinem Bauch. Wenn es sein muss, versuche ich es morgen wieder. Seine Gedanken schweiften ab, er dachte an den Tag zurück, was passiert war. Die Berührungen. Das Lachen. Der Kuss.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyFri May 04, 2018 1:16 am

<-- Trakt 3
Zur selben Zeit wie am vorherigen Tag besuchte Minjun seinen Freund, wie er bei allen Stolz ankündigte. Natürlich auf keiner romantischen Ebene. Nervös hielt er sich am Türrahmen fest, zeigte nur die Hälfte seines Körpers. Geht es dir gut? Fragte er, joggte dann zu ihm rüber und legte die Hand auf seine Stirn. Während er das tat kam eine Krankenschwester mit freundlichem Lächeln hinterher. Guten Tag, Yeontae. Tut mir leid, dass wir dich stören, aber... Sofort fröhlicher scheinend machte er einen kleinen Sprung in die Luft. Ich habs geschafft legal zu dir zu kommen! Komm, wir gehen raus. Aufgeregt fing er an an seinem Bett zu ziehen. Hastig zog die Frau ihn etwas weg. Es war schon ein lustiger Anblick, wie die viel kleinere Frau den eigentlich Erwachsenen Mann zurückhielt. Minjun hat den Vorschlag gemacht. Weil er noch nie Interesse daran hatte, Freunde zu machen dachte wir es wäre eine gute Idee. Wäre es okay für dich? Der Mann achtete nicht mehr auf das Gespräch zwischen den beiden und schaute sich um. Ich helf dir in den Rollstuhl! Seine Augen strahlten die ganze Zeit wie eine Gruppe Sterne die sich aneinander drückten. Das dann die Schwester anfing ihn zu schieben schockiert ihn ziemlich. Ich will das machen! Schrie er sie aufgebracht an, sie zuckte nicht einmal, als er die Stimme hob. Deine Medizin macht dich müde, nicht? Die Dosis war größer als sonst. Überanstreng dich nicht, sonst werdet ihr nicht spielen können. Sie liefen zusammen zum Aufzug und er schaute beleidigt weg. Nuschelte, dass sie ihn nicht wie ein Kind behandeln sollte. Stimmt aber. Jetzt kannst du dich ganz sicher fühlen, die Medizin soll mich glaube ich beruhigen. Breit lächelnd schaute er ihn an, kurz danach gähnte er.

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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptySat May 05, 2018 5:11 am

Yeontae richtete sich ein wenig auf als er hörte, wie sich die Tür öffnete. Er lag im Bett, Musik in den Ohren und starrte die Decke an, wie immer. Minjun! sagte er, klang noch etwas benommen, er musste vor nicht allzu langer Zeit aufgewacht sein. Rasch nahm er die Kopfhörer aus den Ohren und schob sich gegen den Bettrand um sich mit etwas Mühe aufzusetzen. Ja, alles wieder gut, mach dir um mich keine Sorgen. Man, bin ich froh dich-- Er unterbrach sich als die Krankenschwester ins Zimmer folgte. So viel Besuch heute. Mit einem Nicken begrüßte er sie und antwortete auch mit einem ruhigen "Selbstverständlich" als er gefragt wurde, ob es für ihn in Ordnung wäre, Zeit mit den beiden zu verbringen. Danke. Er wies die Schwester an, seine Medikamente nicht zu vergessen, er sollte immer welche dabei haben. Für den Fall. Auf dem Weg durch den Flur begrüßten ihn einige ältere Leute, Mütter, alle möglichen Personen. Er war schon so lange auf der Station, praktisch jeder kannte ihn, wie ein kleiner Star. So fühlte er sich nicht, er verbrachte einfach selten gerne Zeit allein. Oft hatte er mit den Kindern gespielt, oder Bingo mit den Älteren. Beruhigen, huh? Na hoffentlich schläfst du mir nicht ein. Er lächelte und legte den Kopf in den Nacken um zu dem Kater hochzuschauen.

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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyFri May 25, 2018 1:26 am

<--- Trakt 3
Minjun hielt ein seufzen zurück, er war noch dabei die Treppen runterzugehen, mit leisen aber schnellen Schritten, bei denen man fürchten könnte, er würde jeden Moment runterfallen. Aber er kam sicher unten an und streckte sich beim laufen zum Zimmer des Mannes. Es war selten jemand in dem Trakt, auf sie musste ja niemand aufpassen. Da es schon spät war fragte er sich, ob Yeontae überhaupt noch wach war. Ich hab die Zeit mit dem Therapeuten irgendwie halb verpennt und er hat meine Nägel neu gemacht.. bei der Dunkelheit wird er sie sowieso nicht sehen können. Unzufrieden schaute er seine Nägel an, konnte sie selbst gar nicht sehen, er konnte sich nur durch die Gänge orientieren, da er sie auswendig kannte. Abwechselnd Orange und Schwarz, der ist ja kreativ gewesen. Vielleicht hat er den falschen Beruf ausgesucht. Erschrocken blieb er stehen, fast war am Zimmer von seinem Opfer- also Freund vorbeigegangen. Yeonyeon! Hauchte er, klopfte gegen die Tür, mit einem bestimmten Rhythmus, dabei hatten sie davor nichts solches abgemacht. Die ersten Sekunden geduldig, die nächsten war er schon kurz davor sich gegen die Tür zu werfen. Genervt ließ er sich mit der Schulter gegen sie fallen bis ihm endlich geöffnet wurde. Lass uns gehen! Und sag Bescheid wenn dir das laufen zu anstrengend wird. Wenn seine Worte auch freundlich klangen, war seine Stimme sehr genervt. Vor allem weil er etwas nervös war, dass er mit ihm erwischt werden könnte. Selbst wenn du entdeckt wirst, renne ich weg. Wenn die uns zusammen sehen würden.. wäre es schwerer dich später zu sehen. Verlegen kratzte er an seiner Wange herum. Etwas zu lange, später würde man die roten Spuren noch sehen können. An den Treppen begann es erst wirklich schwierig zu werden, er sah wie Yeontae nervös wurde und hockte sich sofort nieder. Klammer dich irgendwie an mich. Still wartete er darauf, dass er sich irgendwie positionierte, griff dann nach seinen Beinen und kontrollierte noch, ob der andere sicher war. Schnell nickte er sich selbst zu und begann hochzugehen. Wenn es auch ungewohnt war, so viel Ballast auf dem Rücken zu haben, und er ihn eigentlich direkt loslassen wollte, hielt er durch und schlich sich an einer schlafenden Wache an den Treppen vorbei, ein wenig weiter weg ließ er ihn erst wieder runter. Drückte ihn dann schnell einen Finger auf den Mund und griff mit der anderen Hand nach seiner. In dem Trakt durften sie kein Wort verlieren und kein Geräusch machen. Obwohl man viel hörte aus den Zimmern, in denen die Leute wohl noch aktiv waren, konnten die Wachen ziemlich gut zwischen denen die drinnen oder draußen sprachen unterscheiden. Mit Yeontae hinter sich fing er an durch die Gänge zu schleichen, schaute sich nach Menschen um und lauschte ob irgendjemand sich bewegte. Einige male musste sie andere Wege benutzen und zurück gehen, da die Wache sich nicht bewegen wollte und er musste ziemlich fest die Zähne zusammenbeißen und nicht frustriert zu fauchen. Doch er schaffte es, ihn sicher zu seinem Zimmer zu führen.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyFri May 25, 2018 6:09 am

Außengelände <---

Yeontae saß auf einem Stuhl vor dem Fenster. Wie immer stand sein Abendessen neben dem Bett, kaum zur Hälfte gegessen und schon kalt. Vor ihm eine Schale mit Fruchtbonbons, von denen er sich hin und wieder eines in den Mund steckte. Er hatte auch ein Buch vor sich liegen, er hatte versucht zu lesen, aber er war zu aufgeregt, endlich abgeholt zu werden. Minuten fühlten sich wie Stunden an, aber er war gut darin, still und in Gedanken versunken vor seinem Fenster zu sitzen. Als es endlich klopfte schreckte er auf und drückte sich aus seinem Stuhl. Ich komme schon! Schwankend, ihm war schwindelig vom langen Sitzen, lief er zur Tür und öffnete sie einen Spalt um nach draußen zu schauen, wer dort war. Sofort hellte sich seine Miene auf und er stammelte etwas, als er sofort nach draußen gezogen wurde. Lass mich nur meine Hausschuhe-- I-Ich bin noch barfuß-- Das schien Minjun nicht weiter zu stören also lies er sich einfach mitziehen. Er hatte sich fest vorgenommen bei der Mission keinen Anfall zu bekommen, er wollte nicht derjenige sein, der alles ruinierte. Er hatte extra viele Tabletten genommen, um ganz sicher zu sein. Sie kamen sicher an den Treppen an, Yeontae griff an das Geländer. So oft hatte er davor schon gestanden, einen Schritt weiter kam er nie. Zitternd, nervös schaute er zu Minjun. Geht es? Bin ich nicht zu schwer? flüsterte er als er seine Arme um den Hals des anderen schlang und sich mit zusammengekniffenen Augen tragen ließ. Er verstand schon, was der Finger an seinem Mund zu bedeuten hatte, nickte entschlossen. An der Hand des Katers, die er fest hielt, ließ er sich durch die dunklen Flure führen. Mit der Gewissheit, dass Minjun ihn festhielt ging das Laufen schon viel einfacher und er konnte ganz gut mithalten. Bloß dass sein rasender Herzschlag die beiden verraten könnte, davor hatte er Angst. Natürlich konnte man ihn nicht wirklich hören, aber es kam ihm wie ein Paukenschlag vor.

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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyTue May 29, 2018 11:24 pm

<--- Trakt 3
Der Raum in dem Yeontae lag schien still, niemand bewegte sich und es waren keine Lichter mehr an, was ihn nicht verwunderte, spät wie es war. Langsam machte er das Fenster zu dem Raum auf, von außen, weshalb er sich ziemlich stark an alles was um ihn war klammern musste. Ungefährlich war es nicht, doch das war eine Sorge die er nicht hatte. Hastig kletterte er rein, die Mühe das Fenster hinter sich zu schließen machte er sich nicht. Leise genug um zu meinen, seine Füße würden nicht den Boden berühren, schlich er sich an das Bett des Mannes und schaute sein friedliches Gesicht beim schlafen an. Nicht fair, immer so schön zu sein. Sanft lächelnd spielte er mit einer Haarsträhne, ausnahmsweise ohne sein Grinsen, weil er sich entspannt fühlte wenn niemand die Augen offen hatte und es so dunkel war. Seit der Nacht am vorherigen Tag hatte er ihn nicht mehr gesehen, dieser kleine Moment war ziemlich beruhigend für ihn. Zum spielen war er aber nicht da, er wollte den anderen wecken. Leise kichernd pustete er ihm ins Ohr, stellte sich dabei vor wie ein kleiner Yeontae in seinem Traum auf See war und durch ihn ein plötzlicher Sturm auftauchte. Wach auf, Yeonyeon. Sonst ertrinkst du. Weiter pustend und sanft an seinem Arm rüttelnd wartete er darauf, dass er aufwachte. Steh auf, ich will mit dir wo hin. Schnell bewegte er sich zur Tür, geduldig war er ja nicht. Dafür mussten sie mal wieder zum dritten Trakt hoch, diesmal war er aber nicht da um ihm eine Tour zu geben, er ging höher bis er das Dach erreichte.
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PostSubject: Re: Trakt 2   Trakt 2 EmptyWed May 30, 2018 12:43 am

Yeontae schlief fest. In seinem Traum, er war der Pirat aus der Geschichte die er und Minjun dem Mädchen erzählt hatten, lenkte er stolz sein Schiff. Es war ein friedlicher Traum, ziemlich normal, zumindest bis Minjun seinen Gastauftritt als starker Wind machte. Von dem was um ihn herum passierte merkte er zunächst eigentlich nichts, die Medikamente knockten ihn oft ziemlich aus. Mmmh~ grummelte er leise als ihm erneut ins Ohr gepustet wurde. Aufhören~ Er klang leise, schläfrig, noch kaum bei Bewusstsein. Schließlich erkannte sein Unterbewusstsein die Stimme des Katers und er öffnete widerwillig ein Auge, leise brummend. Ich glaub ich seh Gespenster. scherzte er mit seiner durch den Schlaf ganz rauen Stimme und grinste müde. Gib mir einen Moment. Sein Kopf hing noch herunter als er sich auf das Bett aufsetzte und ausgiebig gähnte bevor er vom Bettrand herunter in seine Hausschuhe rutschte. Die flauschigen blauen Pantoffeln hörte man auf dem polierten Krankenhausboden kaum, deshalb hatte er sie auch. Mit schlurfenden Schritten, er rutschte praktisch mit den Füßen über den Boden, folgte er Minjun. Vor dem Spiegel neben seiner Zimmertür schüttelte er sich rasch die Haare durch, sie sahen vom schlafen etwas wilder aus als sonst. Wie in der vorigen Nacht ließ er sich durch das Gebäude tragen, er mochte es jetzt schon, seinen Kopf auf die Schulter des Katers zu legen während er sich herumtragen ließ. Er musste nicht einmal, er wurde ja festgehalten, aber er klammerte sich mit den Händen an Minjuns Shirt fest.

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