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 Scorpius Pancake Café

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Pakih
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PostSubject: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyThu Apr 20, 2017 2:05 am

Außen:
Innen:

Das von Sangho betriebene Café besteht schon eine Weile, ist dafür aber recht modern, wenn auch gemütlich in braunen Farbtönen eingerichtet. Es hat sogar zwei Stockwerke, sodass man oben durch ein weites Panoramafenster auf die Straßen der Stadt blicken kann. Die meisten Kunden sind Studenten, da es ein gemütlicher, ruhiger Ort zum lernen ist. In den Morgenstunden jedoch gibt es viele Arbeitende, die sich bloß schnell einen Coffee-To-Go holen, da das Café zentriert in der Nähe einiger Firmen gelegen ist.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyMon May 01, 2017 5:00 am

Zuhause <---

Sangho schloss die Tür zum Café auf, ein kleines Stück von ihnen weg hielt ein Bus. Kräftig winkend lief von dort eine gebräunte Frau auf sie zu - nicht zu dunkel, eher ein Ton von Caramel. Ihre hohen Schuhe waren bei dem Sprint laut zu hören. Gerade rechtzeitig, hehe! Sie schaute auf die Armbanduhr unter ihrem beigen Blazer. Morgen, Suzy. Du schon, aber Suhyun ist wieder zu spät. Die Frau warf einen Blick auf den Kater neben Sangho, verbeugte sich mit einem leichten lächeln. Das dort hinten ist doch sein Auto? Na, aber auf die letzte Sekunde! Sie deutete auf ein schwarzes Auto, das in einem offensichtlich viel zu schnellen Tempo auf den Parkplatz raste. Dass der überhaupt noch fahren darf grenzt an ein Wunder. Die beiden lachten und betraten den Laden, er deutete auch dem anderen ihm zu folgen. Die dritte Person, ein jüngerer Mann, kam schnell hinterher, verbeugte sich noch im Laufen. I-Ich bin da, Chef! Ihm fiel zuerst der Neue wirklich auf, etwas überrascht schaute er ihn an. Neu hier? Haben wir einen neuen Mitarbeiter? Sangho schaute zu ihm herüber, stammelte zu Anfang bloß. Das.. Das, um. Das ist.. mein Cousin. Er plusterte die Wangen auf, spürte die erwartungsvollen Blicke seiner Mitarbeiter. Jinsu. Mein Cousin Jinsu, yep. Er hilft die nächste Zeit hier aus. Beide begrüßten ihn und stellten sich ebenfalls vor, verschwanden dann um ihren Aufgaben nachzugehen. Suzy für ihren Teil stellte überall Stühle herunter und Suhyun schloss alle Schränke und die Kasse auf. Sangho stellte sicher, dass keiner der beiden ihnen gerade zuhörte, und wandte sich dann lächelnd mit verschränkten Armen dem Gefleckten zu. Tja, dann bist du jetzt fürs erste Jinsu. Das macht dir doch nichts aus? Ich schlage vor, du hilfst Suzy, die Stühle herunterzustellen und dann weise ich dich ein, wie man eine Kaffeemaschine bedient.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyMon May 01, 2017 7:57 am

Stumm folgte er Sangho die Straßen entlang, die friedliche Atmosphäre machte ihn aus irgendeinem Grund neugierig, was er aber auch hinterfragte. Weshalb ein so freundlicher Ort für ihn dermaßen ungewohnt schien wunderte ihn. Letztendlich schob er es darauf das er wahrscheinlich einfach noch nie dort war. Das Gebäude das er aufschloss war wohl sein Café, nahm er an, da er ja keine Erklärung bekam. Auch wer diese Personen waren wurde ihm nicht gesagt. Es nervte ihn etwas. Die Frau heißt wohl Suzy und der, der zu spät kommt Suhyun. Scheint so als würde ihm das öfter passieren... warum analysiere ich ihn überhaupt? Müde drückte er seine Hand gegen den Kopf, die Verwirrung bereitete ihm Kopfschmerzen. Erst als er begann über ihn zu sprechen hörte er wieder zu. Jin..su? So heiße ich doch nicht? Oder doch? Hat er sich das einfach nur ausgedacht? Jinsu? Jinsu.. Für eine Weile war er perplex, starrte ihn auch als er danach wieder angesprochen wurde mit leicht geöffnetem Mund an. Er brauchte ein bisschen, schüttelte dann hastig den Kopf und klopfte sich gegen die Wangen. Mit einem Mal wirkte er ziemlich angespannt. Genervt sogar. Entschuldige, aber ich würde nur ungern als jemand vorgestellt werden der ich nicht bin. Auch wenn ich gerade keine Erinnerungen darüber habe will ich nicht so behandelt werden. Also werde ich mich noch einmal vorstellen, weil ich sehr wohl eine Stimme habe und das beherrsche, das musst du nicht übernehmen... den Namen Jinsu.. kann ich mir für die Weile ja leihen. Auf dem Absatz drehte er sich um und lief zuerst zu der Frau, der er die Hand schüttelte, dann erklärte das er für eine Weile bei der Familie von Sangho bleiben würde aber auf keinen Fall mit ihm verwandt war. Dasselbe wiederholte er dann bei dem Mann. Danach lief er direkt auf einen Sitzplatz zu. Da er auf dem Weg Sangho begegnete sagte er, er wäre zu müde zum arbeiten und würde deswegen schlafen. Er hatte sich hingesetzt und starrte für einige Sekunde nur stumm vor sich. Es gingen ihm keine Gedanken durch den Kopf, er fühlte sich leerer als sonst. Stück für Stück zerbrach diese Eiskalte Maske die er sich für den Moment aufgesetzt hatte. Um ruhig zu bleiben, um sich zu kontrollieren, um kein aufsehen zu erregen. Aber lange schaffte er es nicht, denn als er da so saß hatte er das dämlichste Lächeln das man sich vorstellen könnte auf dem Gesicht, das aussah als hätte er davor noch nie gelächelt, während ihm dicke Tränen die Wangen runterkullerten. Ab und zu hörte man ein Schluchzen von ihm, die meiste Zeit über versuchte er aber still zu bleiben indem er die Lippen zudrückte.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyThu May 18, 2017 6:17 am

Sangho pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute Jinsu nach, wie er zu seinen Mitarbeitern lief. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er mir echt viel Arbeit machen wird. Ugh, warum tue ich mir das überhaupt an. Ebenso genervt wie der Kater es gewesen zu sein schien lief er denselben weg zu den beiden ab und widerlegte die Aussagen. Er wird wohl nicht lange bleiben. Bloß so lange wie er.. uhm, wie er noch so verwirrt ist. Macht euch keine Gedanken um ihn, er ist immer so. Schätze ich mal. Dass Jinsu wohl nicht wirklich in der Verfassung war zu arbeiten, schien er zu verstehen, auch wenn er nicht begeistert war. Da einige, zunächst wenige, Kunden den Laden betraten kümmerte er sich zuerst um diese. Es dauerte kaum zehn Minuten, da sich nur wenige in das Café setzten. Während er vom Tresen aus den Gefleckten beobachtete trocknete er mit einem Handtuch das innere eines Bechers. Suhyun, übernimm hier mal. Er drückte dem jüngeren Mann den Becher in die Hand und lies ihn perplex stehen. Im Laufen band er seine etwas locker gewordene, dunkelbraune Schürze wieder fest und zog sich dann einen Stuhl heran. Mit den Ellenbogen auf den Tisch gestützt wischte er sich über das Gesicht. Was ist los, hm? Weiterhin hatte er seinen Kopf auf die Hände gestützt. Irgendwie schien er ziemlich entspannt, wenn seine Frage auch streng geklungen hatte. Es schwang mit, dass er sich Sorgen um den Kater machte, vielleicht war er nur nicht so gut darin, das zum Ausdruck zu bringen. Hör zu, wenn du wirklich weiter bei uns leben willst, musst du mir auch ein wenig entgegenkommen. Ich kann mir vorstellen, dass es gerade hart für dich ist. Dass alles noch so neu ist. Es ist sicher gruselig, nichts zu wissen über sich. Er überlegte etwas. Wenn ich hier fertig bin, heute Abend, gehen wir uns etwas in der Stadt umsehen. Vielleicht fällt dir etwas ein, was du erkennst. schlug er vor. Langsam stand er wieder auf, schließlich hatte er noch zu tun. Wir werden das schon hinbekommen. Gib dem ganzen etwas Zeit. Mir auch, und meiner Familie. Eigentlich wollte er dann direkt wieder zur Arbeit gehen, aber er blieb stehen. Stattdessen wuschelte er dem Gefleckten durch die Haare und wischte ihm mit einer eher groben aber immer noch fürsorglichen Bewegung die Tränen von den Wangen. Hörst du dann auf zu weinen?
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptySat May 20, 2017 5:29 am

Jinsu hatte sich nicht die Mühe gemacht die Tränen irgendwie wegzuwischen, da sofort neue seine Wangen herunterkullerten. Der Schaden war schon angerichtet, dachte er sich. Seine doch recht seltsame Denkweise redete ihm das schlimmste ein, dass er erledigt war, man ihn bestrafen, aussetzen oder verhungern lassen würde. Und das nur weil er für einen Moment lächelte und angefangen hatte zu weinen. Weswegen er auch recht stark zusammenzuckte als er angesprochen wurde, er schaute den Mann beinahe verängstigt an, bis er sich beruhigte und ihm mit verwirrten Blick zuhörte. Bist du.. nicht wütend? Erleichtert atmete er aus, ihm wurde auch kurz ein wenig warm ums Herz. Seine Ohren zuckten ein wenig, er konnte sich nicht davon abhalten neugierig zu werden als er hörte, dass sie die Stadt erkunden würden. Die Handfläche die seinen Kopf berührte überraschte ihn und, auch wenn es nicht eine unbedingt sanfte Berührung war, er drückte seinen Kopf ein wenig gegen die Hand und fing an zu schnurren. Wahrscheinlich wirkte er in dem Moment auch nur wie ein kleiner Junge. Ja. Mehr sagte er nicht, er blickte danach bloß verlegen seine Beine an. Für eine Weile legte er sich hin und schlief einfach, es störte ihn nicht unbedingt von einigen Leuten wegen seinen Haaren angeschaut zu werden. Mit der Zeit wurde es voller und der junge Mann erhob sich, er beschloss das es keine schlechte Idee war etwas auszuhelfen. So ging er zu Suhyun und fing an ihn über eine bestimmte Kaffeesorte auszufragen. Auch wenn er verwirrt schien beantwortete er seine Fragen. Zu dem Glück des Gefleckten bestellte jemand den Kaffee über den er sich informiert hatte, er nahm es an sich nachdem es zubereitet wurde, lief vorsichtig und langsam zu dem Tisch von dem die Bestellung kam, achtete furchtbar genau darauf nichts zu verschütten und stellte es letztendlich ab. Die ältere Dame die dort saß schaute ihn glücklich an. In dem Moment wurde er sofort sehr rot und er fing an alles was er gelernt hatte aufzusagen. Dafür das er teilweise so dümmlich rüberkam konnte er sich das gut merken. Die Frau hörte ihm fröhlich zu, sie schien wirklich sehr glücklich darüber das er angefangen hatte mit ihr zu sprechen. Nachdem er mit seinem Vortrag fertig war bat sie ihn sich zu sich zu setzen und fing an mit ihm zu plaudern. Sie übernahm größtenteils das sprechen, weil er nicht wirklich wusste was er sagen sollte, sehr gut war er in sowas nicht, aber er hörte ihr aufmerksam zu und wirkte irgendwie begeistert von jedem Wort das sie aussprach. Am Ende des Tages hatte er es geschafft der Dame einen Kaffee zu bringen, aber sie bestellte sich noch ein paar Dinge da sie so viel Spaß hatte mit ihm zu reden. Er wollte noch etwas beim aufräumen helfen, also nahm er sich den Besen und gab sein bestes beim fegen. Er war darin zwar besser als beim Job jemandem Kaffee zu bringen, aber besonders gut auch nicht. Er fegte ein Stück vom Boden und ging dann an einen vollkommen anderen Platz an, was, wie man sich vorstellen kann, nicht sehr effektiv war.


Last edited by Kimiko on Tue May 23, 2017 2:01 am; edited 4 times in total
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyTue May 23, 2017 1:51 am

Sango lächelte sanft und klopfte dem Jüngeren noch einmal auf die Schulter. Natürlich bin ich nicht sauer, du bist eben jünger. Dann drehte er sich rasch um und ging wieder dem nach, was er am besten konnte - Kaffee machen. Selbst nach vielen Stunden der Arbeit fühlte er sich noch nicht erschöpft, man merkte, dass es ihm lag und auch Spaß machte. Es überraschte ihn, als er sah, dass sich Jinsu doch noch dazu entschieden hatte zu helfen. Irgendwie machte es ihn auch glücklich, den Kater so zu sehen, wie er sich mit der Kundin unterhielt. Und das nicht nur, weil sie so sicher wiederkommen würde. Er ist wirklich ziemlich komisch, aber Suhyun war an seinem ersten Tag schlimmer. Haha! meinte Suzy als sie zu Sangho kam um eine Bestellung abzuholen. Der Mitarbeiter hatte das anscheinend gehört und warf ihr einen beleidigten Blick zu, worauf Sangho nur lachte. Hey, das stimmt ja sogar. Am Ende des Tages räumten alle gemeinsam auf, er wischte die Tische. Nach und nach gingen sich die Mitarbeiter umziehen und verabschiedeten sich von ihrem Chef, sodass nur noch er und Jinsu im Laden übrig blieben. Auf den Tresen gelehnt jonglierte er mit einem Lappen. Und? Wie war dein erster Arbeitstag? erkundigte er sich während er die Lappen wegpackte. Wenn du willst, kannst du morgen wieder mitkommen. Die älteren Kunden hier scheinen dich zu mögen. Rasch packte er seine Sachen zusammen, hängte sich seine Tasche um und suchte nach den Ladenschlüsseln darin. Dann können wir ja jetzt in die Stadt, hm. Hinter den beiden schloss er ab und lief in Richtung der Bushaltestelle.

[Wenn nichts mehr ist,
---> Irgendwo, wo Jinsu sich umsehen will lol]
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyWed Aug 09, 2017 3:35 am

Zuhause <---

Sangho schloss wie jeden Morgen sein Café auf, Suzy stand hinter ihm und plauderte aufgeregt mit Jinsu. Über die süße Kosmetikerin, die ihr die Nägel gemacht hatte, und wie toll sie nun aussahen. Suzy war immer top gestylt, als wäre sie eine Geschäftsfrau, dabei arbeitete sie bloß in dem kleinen Café. Man müsste sich wundern, wie sie all das teure Zeug von dem niedrigen Gehalt bezahlte, aber wer wusste schon wie und wo sie wirklich lebte.
Suhyun kam wie immer etwas spät, aber sie hatten sich schon so eingestellt, dass sein Zuspätkommen im Zeitplan mit drin war. Zur richtigen Zeit war alles hergerichtet und fertig für die Kunden. Ah, Jinsu. Komm doch eben mit. meinte er und lief vor zum Tresen. Er bedeutete ihm auf der anderen Seite stehen zu bleiben und kniete sich herunter. Sie muss doch irgendwo hier sein.. ah, hab sie! Mit einem breiten Lächeln legte er eine der braunen Schürzen auf den Tresen, gefaltet, und ein Namensschild mit der Gravur "Jin Su" darauf. Willkommen im Team, schätze ich. Rasch klopfte er ihm einmal auf die Schulter und holte im Laufen seinen kleinen Block aus der Hosentasche, denn einige Kunden setzten sich bereits. Im Vorbeigehen an Jinsu hatte er ihm zwei leichte Schläge auf den Hintern gegeben, was ihn selbst zum Grinsen brachte.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptySat Aug 12, 2017 12:10 am

<--- Sangho's Haus
Jinsu legte seinen Kopf interessiert schlief, während er Suzy zuhörte und ihre Nägel mit Bewunderung anschaute. Es war vielleicht etwas seltsam so sehr an den Nägeln einer Frau interessiert zu sein, aber er war ja nicht unbedingt eine normale Person. Sie sind wirklich sehr hübsch. Aber Suzy ist auch generell sehr schön. Für einen Moment hatte er ihre Hand genommen um sie sich genauer anzuschauen, blickte danach auf und zeigte für einen Moment ein kleines Lächeln. Das Kompliment kam so plötzlich, dass sie ihn erstmal nur überrascht anstarrte, danach lachte sie aber glücklich und strubbelte ihm durch sein Haar. Es kam ihm vollkommen natürlich vor ihr ein Kompliment zu machen, nicht das er irgendwas erreichen wollte. Eigentlich wollte er allen helfen, aber sie wollte anscheinend pünktlich fertig werden, also schaute er sich stattdessen die Preise an und prägte sich alles was sie verkauften ein. Dabei habe ich doch gestern so gut aufgeräumt. Hatte er nicht, aber er machte es auch zum ersten Mal. Habe ich es davor etwa noch nie getan? Ist das seltsam? Ich glaube es ist eher normal es schonmal getan zu haben.. Hastig drehte er sich um, seine Ohren zuckten leicht verunsichert. Sangho hatte einen Schritt in seine Richtung gemacht, wahrscheinlich wollte er ihn also ansprechen. Artig blieb er auf der anderen Seite vom Tresen stehen und schaute den Mann fragend an. Oh, das ist... für mich? Wahrscheinlich hätte er noch irgendeinen bissigen Kommentar hinzugefügt, aber er war zu verwundert um weiterzusprechen. Stets verdutzt stand er da und starrte die Schürze die ihm gegeben wurde an, er reagierte auch für eine Weile nicht, drehte sich dann aber abrupt um und schlang die Arme um den schon weggehenden Zweifärber. Vielen Dank, Meister! Ich bin geehrt schon an meinem zweiten Tag so weit gekommen zu sein! Ich werde so hart arbeiten, dass mir jedes Körperteil vor Anstrengung abfällt! Du kannst dich auf mich verlassen! Sobald er von ihm abließ band er sich hastig die Schürze um und steckte das kleine Schild an. Okay, jetzt muss ich nur noch... etwas tun. Aufgeregt schaute er sich um, nach Arbeit suchend, da aber noch nicht viele da waren hatte sich schon jeder einen Kunden geschnappt und er konnte bloß hilflos sein Namensschild anstarren. Ich mag zwar meine Erinnerungen verloren haben, aber ich bin mir fast sicher, dass ich noch nie in einem Café gearbeitet habe. Hab ich überhaupt irgendwas gemacht? Sein Seufzen klang irgendwie beschämt, weil er sich so nutzlos vorkam. Wenn du nicht nötig bist, verschwinde und hör auf deine Zeit zu verschwenden. Wie in Trance nuschelte er die Worte, schüttelte dann aber schnell den Kopf. Es wird schon etwas zu tun geben! Schnaufend drehte er sich um und ging zum Tresen, solange er nicht viel tun konnte wollte er sich wenigsten anschauen wie man Kaffee überhaupt macht. Das sein Blick immer wieder zu dem Älteren Sangho schweifte konnte er nicht leugnen, er strahlte schließlich eine Eleganz aus die er am liebsten dauernd beobachten würde. Das Meister noch keinen Partner hat ist echt traurig. Den Kopf schüttelnd wand er sich wieder ab. Bis er jedenfalls träge Schritte hörte. Die anderen waren schon beschäftigt, er aber stand nur herum und starrte verschiedene Kaffeesorten an. Ahh, ich will nicht, aber... ich sollte mich nicht so anstellen. Vorsichtig näherte er sich dem ziemlich genervt aussehenden Geschäftsmann. Guten Tag... kann ich Ihnen etwas bringen? Ob er schüchtern, nervös oder ängstlich war wusste er nicht einmal mehr, aber er wusste das er wahrscheinlich nicht sehr selbstbewusst klang. Eigentlich sollte er wahrscheinlich einfach das tun, was man von ihm verlangte, aber er zögerte etwas während seine Augen über das Gesicht des Mannes glitten. Was starrst du so? Wurde er angeknurrt. Es verunsicherte ihn zwar etwas, aber er blieb standhaft. Wenn Sie lieber etwas hätten, dass ihnen etwas Energie gibt und sie aufweckt... Jinsu empfahl ihm etwas und, obwohl der Mann nicht gerade glücklich darüber wirkte jemandem wie ihm zuzuhören, schien er zu müde sich zu streiten und akzeptierte einfach. Sein künstliches Lächeln behielt er, erleichtert das seine Idee ihn nicht zu stören schien, und brachte ihm nach einer Weile den Kaffee. Erst als er den Laden verließ atmete der Kater erleichtert aus. Seine Mundwinkeln hatten schon angefangen zu zucken, weil er so angespannt war. Das war.. mein erster richtiger Kunde... Er ließ sich auf dem Boden nieder und schien etwas Kraft zu sammeln. So ein anstrengender Job.. kein wunder, dass Meister keinen Partner hat, er muss jeden Tag vollkommen fertig sein. Seufzend starrte er das gedimmte Licht über sich an, wobei er dabei ziemlich seltsam aussehen musste.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyWed Aug 16, 2017 7:09 am

Etwas überrumpelt als der kleinere Kater sich doch noch entschloss, ihn zu umarmen, strich Sangho ihm etwas über den Kopf. Er hatte die leeren Kaffeetassen bei der stürmischen Attacke gerade noch auf dem Tablett balancieren können. Kein Problem, Kleiner. Aber überanstrenge dich noch nicht, wir brauchen dich hier ja noch was länger. Gerne zeigte er ihm, wie man die Maschine bediente. Zunächst zeigte er ihm nur zwei der am häufigsten bestellten Kaffees, denn wie viel Anteil Milch, Kaffee oder Zucker er haben sollte, musste man ja auch beherrschen. Mit einer unendlich scheinenden Ruhe und Gelassenheit zeigte er es immer wieder, bis es Jinsu verstanden haben sollte. Ein klein wenig stolz schaute er ihm nach, als er zu seinem ersten Kunden hinüberging. Wie seine Knie bibberten konnte er deutlich sehen, es brachte ihn zum schmunzeln, und erinnerte ihn auch ein wenig an sich selbst, als er als Schüler in einem Café ausgeholfen hatte.
Den Rest des Tages ließ er Jinsu seine Ruhe, er wollte ihn nicht überanstrengen. Mit der Zeit würde er sich schon an die Arbeit gewöhnen, dachte er. Nachdem er seine Mitarbeiter verabschiedet hatte lief er auch zu Jinsu am Boden, half ihm auf und klopfte ihm auf die Schulter. Du hast gute Arbeit geleistet heute. Mach nur weiter so. Er packte seine Sachen rasch zusammen um ihn zu fragen, ob er noch etwas machen wollte, oder eine Idee hatte, wo sie hingehen könnten, damit er sich an seine Vergangenheit erinnert.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyWed Aug 16, 2017 10:12 pm

Jinsu erhob sich langsam mit der Hilfe von Sangho, er war mental ziemlich müde, wenn auch sein Körper noch viel Energie übrig hatte. Während er gähnte zeigte er seine kleinen Zähnchen, machte sich nicht die Mühe seinen Mund zu verdecken. Ich habe viel gelernt. Vielen Dank für deine Geduld, Meister. Seine Mundwinkel hoben sich kurz, aber er hatte nicht die Kraft das länger zu behalten. Lächeln ist anstrengend. Seufzend lehnte er sich wieder an die Wand, starrte den Mann an während er ihm vorschlug irgendwo hinzugehen. Du kennst mich nicht, verschwendest aber trotzdem deine Zeit an mir. Warum? In seinem Kopf fand seine Denkweise überhaupt keinen Platz, wenn er wirklich ein Mitglied seiner Familie wäre könnte er es ja noch irgendwo nachvollziehen, aber es wäre am leichtesten ihn einfach bei der Polizei abzugeben. Und doch kümmerten sich alle so wundervoll um ihn, egal wie seltsam er sich benahm und wie komisch das was er sagte klang. Ich habe etwas nachgedacht und mich gefragt.. ob ich mir überhaupt an irgendwas erinnern will. Im Park tat mein Kopf so weh und das... Er zog mit einem geschickten Zug die Handschuhe aus die seine vernarbten Hände vor den Augen der anderen verstecken. ..sind ja nicht die einzigen Narben. Die Hände von allen anderen die ich gesehen habe sind normal. Warum habe nur ich solche Hände? Ich versteh das nicht! Seine Stimme wurde etwas lauter und er klang mal wieder ziemlich frustriert. Er wollte sich nicht unterscheiden und doch war er vollkommen anders als jeder den er die letzten Tage beobachtet hatte. Meister, was- was soll ich machen? Kannst du nicht für mich entscheiden? Es war ihm zu viel die ganze Zeit darüber nachdenken zu müssen was er tun musste. Wie konnte er seine seine Erinnerungen zurückbekommen, was sollte er lernen, wie konnte er lernen. Sein Kopf schmerzte und selbst im Schlaf ließ ihm nichts seine Ruhe. Im Selbstmitleid versinken war jedoch das letzte was er tun wollte, er hatte nicht das recht dazu wenn sich andere so gut um ihn kümmerten.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyThu Aug 24, 2017 4:00 am

Sangho nickte, rollte gerade die Rolladen vor die Fenster und schaltete die Lichter überall aus. Er lächelte sanft für sich bei den Worten des Jüngeren. Findest du ich verschwende meine Zeit? Da er fertig war stellte er sich zu Jinsu, mit verschränkten Armen und schaute nach einem kurzen Seufzen zu ihm. Hätten wir dich an dem Tag etwa einfach sitzen lassen sollen? Und wenn wir dich jetzt aussetzen würden, du hättest doch niemanden zu dem du gehen kannst. meinte er und nickte verständnisvoll bei den folgenden Worten. Er ließ den Kater aussprechen und blieb einige Momente ruhig, bevor er sich etwas drehte und ihn in eine Umarmung zog. Jinsu-ya, ich kann nichts für dich entscheiden. Ich kann dich bloß unterstützen, in dem was dein Herz will. Er ließ ihn erst los als er sich selbst aus seinem Griff wandte, vielleicht brauchte er einfach eine Umarmung. Schließlich verschränkte er wieder die Arme und lachte leise. Woher kommt das eigentlich, dieses Meister-Ding? Ist doch nicht so, als würdest du mir gehören. Er war tatsächlich etwas schüchtern darüber und rieb sich mit einer Hand den Nacken.
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PostSubject: Re: Scorpius Pancake Café   Scorpius Pancake Café EmptyThu Aug 24, 2017 5:04 am

Jinsu hatte die Luft scharf eingezogen und die Augen weit aufgerissen, sein Herz begann so rasant zu schlagen das er sich kurzzeitig um seine Gesundheit sorgte. Hitze stieg ihm in die Wange, er ließ die Wärme jedoch zu und schloss entspannt die Augen. Nach einer Weile ließ er unsicher los, aber auch nur weil ihm zu warm wurde. Die Umarmung hatte ihm so eine Freude bereitet, dass er sich erst einmal beruhigen musste. Er legte seine Hand auf die Wangen, fühlte nach der Hitze und wunderte sich weshalb er so stark reagierte. Ich- natürlich gehöre ich dir! Wieder wurde seine Stimme etwas lauter, aber nicht aus Wut sondern weil ihn die Worte so sehr überraschten. Alles von mir, mein Körper, meine Seele, mein Besitz, mein Leben. Das alles gehört dir. Seine Hand legte sich langsam an der Stelle seines Herzen ab, die Wangen noch rot gefärbt waren und er begann etwas zu lächeln. Du könntest mit mir tun was du willst, mich verkaufen, mich hassen, mich die schrecklichsten Dinge tun lassen und dich mit mir befriedigen. Ich würde nicht widersprechen, ich würde dich nicht hassen. Denn du hast mir mein Leben gegeben. Seinen Kopf senkte er vorsichtig, als würde er sich etwas verneigen. Deswegen kommt es mir so seltsam vor, dass du sagst, ich soll meine eigene Entscheidung treffen... wobei du doch volle Kontrolle über mich hast. Verwundert und gedankenverloren starrte er den Mann vor sich an. Gab es da überhaupt etwas was er wollte, fragte er sich. Ohne die Erinnerung daran.. kann ich nicht wissen ob ich sie will oder nicht. Ohne es wirklich zu merken hatte er nach der Hand von Sangho gegriffen, schaute sich jeden Finger einzeln an. Wahrscheinlich verglich er die beiden mal wieder, ihre Leben, Umstände, Menschen die sie hatten. Nur wusste er das nicht. Lass uns nach Hause gehen, du musst hungrig sein. Vorsichtig ließ er von seiner Hand ab und zog seinen Handschuh wieder an. Die beiden verließen den Laden, Jinsu schwieg den Weg über, vertieft in seinen Gedanken. Wie sollte er an diese Erinnerungen herankommen, die ihm solche Schmerzen verursachten, wenn er nur versuchte ein wenig daran zu denken. Eine Antwort fand er nicht, so schnell ging das nicht, aber er hatte das Gefühl es schaffen zu können wenn er sich die Unterstützung von dem Zweifärber leihen würde. Nur ein bisschen, natürlich.
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